Verrückt? Na und! – Schüler fit für Krisenzeiten in Salzburg!
Entdecken Sie das Projekt "Verrückt? Na und!" in Saalfelden, das psychosoziale Gesundheit für Schüler fördert.

Verrückt? Na und! – Schüler fit für Krisenzeiten in Salzburg!
In Zeiten wachsender Herausforderungen für die psychische Gesundheit ist das Projekt „Verrückt? Na und!“ ein Lichtblick im Bundesland Salzburg. Das innovative Vorhaben, das ursprünglich als Leaderprojekt im Pongau startete, ist seit 2023 für Jugendliche in ganz Salzburg verfügbar. Ziel ist es, psychische Erkrankungen zu normalisieren und für die Themen rund um psychische Gesundheit zu sensibilisieren. In den Workshops, die ab der 8. Schulstufe angeboten werden, arbeiten Fachleute wie Psychologen und Sozialarbeiter sowie persönliche Experten, die eigene Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen gemacht haben, stets auf Augenhöhe mit den Schüler:innen, um ein wertschätzendes Umfeld zu schaffen. MeinBezirk.at berichtet, dass …
Ein solches Konzept ist besonders wertvoll, denn es eröffnet Jugendlichen die Möglichkeit, über ihre Probleme zu sprechen und Informationen über Hilfsangebote zu erhalten. Die Workshops umfassen nicht nur wertvolle Erfahrungsberichte, sondern auch Gruppenarbeiten zur Sensibilisierung für das Thema psychische Gesundheit. Im kommenden Jahr ist außerdem eine Ausweitung des Angebots auf außerschulische Programme geplant, um die Zielgruppe noch breiter zu erreichen.
Schulische Gesundheitsförderung auf mehreren Ebenen
Doch nicht nur „Verrückt? Na und!“ engagiert sich für die mentale Gesundheit an Schulen. Im Rahmen des Projektes „Fokus Mentale Gesundheit“ bietet AVOS Workshops für Schüler*innen der 9. bis 13. Schulstufe an, um den Umgang mit Gefühlen, Selbstfürsorge und Stressprävention zu stärken. Diese Workshops werden bis Ende 2024 vom Gesundheitsförderungsfonds Salzburg gefördert. Ziel ist es, Ressourcen zu aktivieren und Schüler:innen zu unterstützen, ihre eigene Gesundheit zu fördern. Für Schulen gibt es zudem das Suizidpräventionsprogramm „lebenswert“, das bei Kriseninterventionen unterstützend wirken kann. Bildung-SBG informiert über …
Ein weiteres Highlight ist das internetbasierte Programm „Feelok“, das Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren viele hilfreiche Informationen zu Themen wie Stress oder Selbstvertrauen bietet und kostenlos unter www.feelok.at verfügbar ist. Solche Angebote sind entscheidend, um in Krisenzeiten richtig reagieren zu können und präventiv zu handeln.
Krisenintervention als Schlüssel zur Bewältigung
Die Bedeutung von Krisenintervention wird in diesem Kontext besonders deutlich. Diese Methode zielt darauf ab, Menschen in akuten psychosozialen Krisen Unterstützung zu bieten, indem sie eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen und schnell passende Hilfe bereitstellen. Krisenintervention kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen und begleitet Betroffene dabei, mit belastenden Symptomen umzugehen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Gesundheit.gv.at erklärt, dass …
Gerade bei Suizidgedanken oder dem Verlust eines geliebten Menschen ist diese Form der Hilfe unerlässlich, um gefährliche Situationen zu verhindern und das Selbstwertgefühl der Betroffenen wiederherzustellen. Das BELLA-System, ein bewährter Ablauf für Krisenintervention, bietet einen strukturierten Ansatz: von der Beziehungspflege über die Situationsanalyse bis hin zur Entwicklung individueller Problemlösungen.
In einer Zeit, in der psychische Probleme immer mehr zur Normalität werden, ist es wichtig, dass Schulen und Institutionen wie das Salzburger Gesundheitsförderungsfonds und die Landesregierung vom Bildung-SBG Hand in Hand arbeiten, um der Jugend ein sicheres Umfeld zu bieten. Nur so können wir dazu beitragen, dass junge Menschen ihre psychischen Herausforderungen besser bewältigen und gestärkt aus Krisensituationen hervorgehen.