Fahrverbot für Fahrräder zum Gipfelkreuz in Jennersdorf erlassen!

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Fahrverbot für Fahrräder zum Gipfelkreuz in Jennersdorf und Lkw-Fahrverbot auf der L116. Aktuelle Entwicklungen und Bürgerinitiativen.

Fahrverbot für Fahrräder zum Gipfelkreuz in Jennersdorf und Lkw-Fahrverbot auf der L116. Aktuelle Entwicklungen und Bürgerinitiativen.
Fahrverbot für Fahrräder zum Gipfelkreuz in Jennersdorf und Lkw-Fahrverbot auf der L116. Aktuelle Entwicklungen und Bürgerinitiativen.

Fahrverbot für Fahrräder zum Gipfelkreuz in Jennersdorf erlassen!

Ein neuer Beschluss sorgt in Jennersdorf für Aufregung: Ab sofort ist es nicht mehr möglich, mit dem Fahrrad zum Gipfelkreuz des Hausbergs zu fahren. Diese Entscheidung wurde am 9. September 2025 bekannt gegeben und hat bereits für Diskussionen unter den Bewohner:innen gesorgt. Gerhard Marakovits aus der Regionauten-Community beschreibt in einem Artikel die Hintergründe dieses Fahrverbots. Der Grund für diese Maßnahme sei nicht nur die Sicherstellung der Verkehrssicherheit, sondern auch der Erhalt des Naturraums rund um das Gipfelkreuz. In Zeiten, in denen Radfahren hoch im Kurs steht, kommt dieser Schritt für viele überraschend und sorgt für gemischte Reaktionen.

Doch die Diskussion um Verkehrsregelungen in der Region hört hier nicht auf. Ein weiteres Thema, das die Gemüter bewegt, ist das Lkw-Fahrverbot auf der L116. Das Land Burgenland hat diesem bereits im Mai 2018 zugestimmt, um die Verkehrssituation zu entlasten. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die B65 und B57, was für viele Autofahrer eine zusätzliche Strecke von bis zu sieben Kilometern bedeutet. In der Bevölkerung gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema, wie die bvz.at berichtet.

Bürgerinitiativen und politische Auseinandersetzungen

In den letzten Wochen hat sich eine Bürgerinitiative im Lafnitztal gegen das Fahrverbot gebildet. Die Befürworter:innen verlangen eine Überprüfung der Umleitung und fordern Lösungen, die sowohl den Anwohner:innen als auch dem Straßenverkehr gerecht werden. Interessant ist, dass sich parallel eine Gegenbewegung formiert hat, die von Vertretern der FPÖ getragen wird. Diese setzt sich vehement für das Lkw-Fahrverbot ein und argumentiert, dass die Sicherheit der Anwohner:innen und die Reduzierung des Verkehrs auf der L116 im Vordergrund stehen sollten.

Die Nationalrätin Petra Wagner (FPÖ) hat deutlich gemacht, dass sie auch eine Umleitung des Schwerverkehrs bis zur Fertigstellung einer Umfahrung auf die B57 fordert. Um die Stimmen der Bürger:innen zu bündeln, wurde zudem eine Online-Petition ins Leben gerufen, die in den kommenden Tagen freigeschaltet werden soll. Auch eine Unterschriftenaktion wurde bereits gestartet, um das Anliegen der Anwohner:innen publik zu machen.

Wie sich diese beiden Themen weiterentwickeln werden, bleibt abzuwarten. Die Debatte um das Fahrverbot zum Gipfelkreuz und die Lkw-Regelungen zeigt, wie wichtig eine transparente Kommunikation und Partizipation der Bürger:innen in solchen Angelegenheiten ist. Die nächsten Wochen könnten entscheidend für die Verkehrsordnung in Jennersdorf sein.