Felssturz am Großglockner: Stüdlgrat vorerst unpassierbar!

Felssturz am Großglockner: Stüdlgrat vorerst unpassierbar!
Die Route über den Stüdlgrat auf den majestätischen Großglockner ist derzeit gesperrt, und der Grund dafür ist ein Felssturz, der sich in der Nacht auf Samstag oder am Samstagmorgen in etwa 3.550 Metern Seehöhe ereignet hat. Das berichtet Vol.at. Die gefährliche Stelle ist momentan nicht passierbar und könnte sogar noch labiler werden, was das Risiko weiterer Abbrüche erhöht.
Toni Riepler, der Wirt und Pächter der Erzherzog-Johann-Hütte, hat bereits die ersten Informationen zur Situation bereitgestellt. Es steht fest, dass die Sanierung und Sicherung der betroffenen Stelle geplant werden muss und dieser Prozess vermutlich einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Sicherheit der Bergsteiger im Fokus
Die Sperrung betrifft den gesamten Bereich des Stüdlgrats, und Wanderern wird dringend angeraten, alternative Routen zu wählen. Die Bergrettung samt den zuständigen Behörden wurde über den Vorfall informiert, um die Sicherheit aller Bergsteiger zu gewährleisten, wie auch ORF Salzburg berichtet.
Felsstürze und Steinschläge stellen im alpinen Gelände ein permanentes Risiko dar, besonders während der Tauwetterperioden und nach Niederschlägen. Laut KFV sind Steinschläge ein ganzjähriges Phänomen und können lebensbedrohlich sein. Der Frühling bringt oft das höchste Risiko mit sich, wenn Wasser in Felsen eindringt, gefriert und beim Auftauen den Gesteinsaufbau destabilisiert.
Prävention ist alles
Die Experten warnen, dass Wanderer und Bergsteiger häufig selbst als Auslöser für Steinschläge fungieren, indem sie Gesteinsmaterial in Bewegung bringen. Daher ist es umso wichtiger, auf offiziellen Wegen zu bleiben und dabei immer bewusst auf die Umgebung zu achten. Der KFV gibt hilfreiche Tipps für mehr Sicherheit: Wer auf markierten Wegen bleibt, die Hinweise der Behörden beachtet und sich vor Wanderungen beim Hüttenwirt nach möglichen Steinschlägen erkundigt, kann sein Risiko entscheidend verringern.
Lasst uns das Augenmerk auf die Sicherheit legen und immer umsichtig handeln. Denn in den Bergen gilt: Ein gutes Händchen kann oft den entscheidenden Unterschied machen!