Leibnitz verliert mit WAVE: Jugendzentrum schließt nach 14 Jahren!

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Die Stadt Leibnitz schließt zum Ende 2025 das Jugendzentrum WAVE nach 14 Jahren. Eine Petition soll den Erhalt sichern.

Die Stadt Leibnitz schließt zum Ende 2025 das Jugendzentrum WAVE nach 14 Jahren. Eine Petition soll den Erhalt sichern.
Die Stadt Leibnitz schließt zum Ende 2025 das Jugendzentrum WAVE nach 14 Jahren. Eine Petition soll den Erhalt sichern.

Leibnitz verliert mit WAVE: Jugendzentrum schließt nach 14 Jahren!

Die Stadt Leibnitz verabschiedet sich von ihrem beliebten Jugendzentrum WAVE, das nach 14 Jahren zum Jahresende seine Tore schließen muss. Die Entscheidung zur Schließung wurde von der Stadtgemeinde getroffen und erfolgt offiziell am 31. Dezember 2025. Für die beiden langjährigen Mitarbeiter Max und Martha ist diese Nachricht besonders schwer. Im emotionalen Abschied bedanken sie sich bei den Jugendlichen und Unterstützern für die gemeinsamen Jahre, in denen WAVE viel mehr als nur ein Jugendzentrum war. Es war ein Ort der Begegnung, Kreativität und Gemeinschaft, der den jungen Leuten ein Zuhause bot. WAVE hat sich als zentraler Punkt für Kultur, Bildung und soziale Projekte in der Gemeinde etabliert.

Das Aus für WAVE bedeutet jedoch nicht nur den Verlust eines Treffpunkts. Durch die Schließung hofft die Stadtgemeinde, jährlich 150.000 Euro einsparen zu können, was so manchem politisch Verantwortlichen als gerechtfertigt erscheint. Dennoch regt sich Widerstand: Eine Petition wurde ins Leben gerufen, die eindringlich an die Stadtgemeinde appelliert, eine verbindliche Lösung für den Erhalt des Jugendzentrums zu finden. Die Initiatoren der Petition sind überzeugt, dass WAVE unverzichtbar für die lokale Jugend ist und deren soziale Integration fördert.

Offene Jugendarbeit im Fokus

In Österreich spielen Jugendzentren wie WAVE eine entscheidende Rolle in der offenen Jugendarbeit. Diese Art der Arbeit findet nicht nur in Jugendzentren statt, sondern auch in Jugendtreffs, Cafés und öffentlichen Räumen wie Parks und Bahnhöfen. Sie beinhaltet soziale Arbeit, Bildungsangebote sowie Kultur- und Gesundheitsförderung und dient als wichtiger Sozialisationsort für viele junge Menschen. Dies wird durch die Initiative des Bundesweiten Netzwerks Offene Jugendarbeit (bOJA) unterstützt, das als Kompetenzzentrum fungiert und die Qualität der offenen Jugendarbeit sicherstellen soll. Die Finanzierung solcher Einrichtungen erfolgt dabei durch die Bundesländer und Standortgemeinden, die gemeinsam Verantwortung tragen.

Die Schließung des Jugendzentrums WAVE stellt die Frage nach der Zukunft offener Jugendarbeit in Leibnitz und darüber hinaus. Während Max und Martha bis zum Jahresende ihr Bestes geben, um den Jugendlichen weiterhin zur Seite zu stehen, bleibt abzuwarten, ob die Forderungen der Petition Gehör finden und ob es tatsächlich eine Lösung geben wird, die das Erbe von WAVE bewahrt.

Wer mehr über die offenen Angebote in Österreich erfahren möchte, findet weitere Informationen auf der Webseite von bOJA. Auch die Initiatoren der Petition laden dazu ein, sich aktiv für den Erhalt des WAVE einzusetzen und die Stimme für die Jugend in Leibnitz zu erheben.