Kollision beim Fallschirmspringen: Grazers Knie verletzt!

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Am 18. Oktober 2025 kam es auf dem Flugplatz Fürstenfeld zu einer Kollision beim Fallschirmspringen, bei der ein Mann aus Graz verletzt wurde.

Am 18. Oktober 2025 kam es auf dem Flugplatz Fürstenfeld zu einer Kollision beim Fallschirmspringen, bei der ein Mann aus Graz verletzt wurde.
Am 18. Oktober 2025 kam es auf dem Flugplatz Fürstenfeld zu einer Kollision beim Fallschirmspringen, bei der ein Mann aus Graz verletzt wurde.

Kollision beim Fallschirmspringen: Grazers Knie verletzt!

Am Samstagvormittag kam es auf dem Flugplatz Fürstenfeld zu einem bedauerlichen Vorfall beim Fallschirmspringen. Ein 39-jähriger Mann aus Graz verletzte sich unbestimmten Grades, nachdem er mit einem weiteren Springer kollidierte. Wie die Kleine Zeitung berichtet, sprangen drei Mitglieder eines Fallschirmspringerclubs gegen 9:35 Uhr aus einem motorisierten Flugzeug in einer Höhe von rund 4000 Metern. Die Gruppe hatte einen „verknüpften 3er Exit“ ausgeführt und landete danach getrennt.

Der Grazersünder war bereits am vorgesehenen Landeplatz auf einer Wiese und kümmerte sich um seine Ausrüstung, während der 36-jährige Springer aus dem Bezirk Leibnitz im Landeanflug war. Letzterer gab an, einen Fehler im Endanflug gemacht zu haben, was eine Ausweichreaktion unmöglich machte. Dadurch kam es zur Kollision zwischen den beiden Sportlern. Der 39-jährige Mann erlitt eine Verletzung im Bereich des rechten Knies; der Verdacht auf eine Luxation des Kniegelenks liegt nahe. Er wurde sofort vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wie imticker.ch ergänzt.

Untersuchungen und Unfallhergang

Die Alpine Einsatzgruppe (AEG) der Polizei Deutschlandsberg hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen. Erste Erkenntnisse deuten auf ein tragisches Missgeschick bei der Landung hin. Es wurden keine technischen Fehler an der Ausrüstung festgestellt, was in Anbetracht der allgemeinen Sicherheitsstatistiken beim Fallschirmspringen besonders auffällt. Statistiken zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls bei nur 0,026 Prozent liegt, während die Chance auf einen tödlichen Vorfall noch geringer ist, bei nur 0,0013 Prozent, wie wandernundmehr.at zusammenfasst.

In der Sprungsaison 2022 wurden in Deutschland 78 Unfälle aufgezeichnet, davon vier tödliche. Dank moderner Ausrüstung und fortlaufender Schulungen ist die Wahrscheinlichkeit schwerer Verletzungen während eines Sprungs stark gesenkt worden. Auch die Ausbildung zum Fallschirmspringer ist straff organisiert: Um selbst springen zu dürfen, müssen angehende Springer 25 Freifall-Sprünge absolvieren und eine theoretische Prüfung ablegen.

Insgesamt stellte der Vorfall in Fürstenfeld einmal mehr die Gefahren des Fallschirmspringens in den Fokus. Trotz der äußersten Sorgfalt im Sport und der hohen Sicherheitsstandards bleibt das Risiko nie ganz ausgeschlossen. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Springern und den Sicherheitsteams ist essenziell, um solche Unfälle zu vermeiden.