Tirols Kletterstars glänzen beim Paraclimbing-Weltcup in Innsbruck!

Erleben Sie den IFSC Paraclimbing Weltcup in Innsbruck: Über 210 Athleten kämpfen vom 23. bis 29. Juni um den Titel.
Erleben Sie den IFSC Paraclimbing Weltcup in Innsbruck: Über 210 Athleten kämpfen vom 23. bis 29. Juni um den Titel. (Symbolbild/ANAGAT)

Tirols Kletterstars glänzen beim Paraclimbing-Weltcup in Innsbruck!

Innsbruck, Österreich - Die Tiroler Kletterstars haben beim IFSC Paraclimbing World Cup in Innsbruck eindrucksvoll ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Vom 23. bis 29. Juni findet die spannende Veranstaltung statt, und der erste Wettkampftag lockte gleich 210 Athletinnen und Athleten zur Paraclimbing-Qualifikation in die Kletterhalle. Führende Persönlichkeiten aus der Tiroler Kletterszene konnten sich dabei hervorragende Platzierungen erkämpfen. MeinBezirk berichtet.

Unter den Teilnehmern ragte Angelino Zeller (AL1) aus Tirol hervor, der die Qualifikationsrangliste anführte und nach der Konkurrenz mit seiner Leistung sehr zufrieden war. Auch Markus Pösendorfer (AL1) konnte sich mit einem zweiten Platz für das Finale qualifizieren und äußerte sich positiv über die Fortschritte in seiner Wettkampfklasse. Jasmin Plank (RP2) glänzte bei den Damen und sicherte sich nach einer Regenpause den ersten Platz in der Qualifikation. Linda Le Bon (B3) aus Wien folgte ihr auf dem zweiten Platz und schaffte ebenfalls den Sprung ins Finale.

Tiroler Klettertalente auf der großen Bühne

Die Freude war groß, als bekannt wurde, dass insgesamt fünf österreichische Sportlerinnen und Sportler das Finale erreichen konnten. Leider blieb es für Edith Scheinecker (B3) bei einem guten, aber nicht ausreichend platzierten fünften Platz. Auch Daniel Wiener (RP2) und Daniel Schlegl (RP1) konnten sich nicht für die finalen Runden qualifizieren. Die bemerkenswerte Beteiligung und die hohen Trainingsleistungen zeigen, dass sich die Kletterszene in Österreich enorm weiterentwickelt hat und das Klettern für Menschen mit Behinderungen an Popularität gewinnt. Der Alpenverein hebt die wachsende Nachfrage nach Paraclimbing hervor, nicht nur auf Wettkampfebene, sondern auch im Breitensport.

Was genau ist Paraclimbing? Diese Form des Kletterns richtet sich an Menschen mit Behinderungen und wird in verschiedene Klassen unterteilt: „B“ für blinde Athletinnen und Athleten, „AL“ für Athleten mit Beinamputation, „AU“ für Armamputierte und „RP“ für Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen. Sebastian Depke erklärt, dass es dabei wichtig ist, eine objektive Vergleichbarkeit der Leistungen zu gewährleisten. Angelino Zeller ist ein Paradebeispiel für diese Klasse, denn er hat nicht nur in Innsbruck, sondern auch bei internationalen Wettbewerben wie den Weltmeisterschaften in Bern 2023 bereits Erfolge gefeiert.

Das Event in Innsbruck ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein Zeichen für mehr Inklusion im Sport. Die Athleten und Athletinnen beweisen, dass Behinderung kein Hindernis darstellt, sondern eine zusätzliche Herausforderung, die mit Leidenschaft und Training gemeistert werden kann. Der Klettersport gewinnt somit zunehmend an Bedeutung und sorgt dafür, dass noch mehr Menschen die Faszination Klettern entdecken können.

Details
OrtInnsbruck, Österreich
Quellen