Grazer Frauenpreis 2025: Ehrung für Gleichstellung und Engagement

Kasematten am Schlossberg, 8010 Graz, Österreich - Am 3. Juni 2025 fand die feierliche Verleihung des Grazer Frauenpreises im idyllischen Ambiente der Kasematten am Schlossberg statt. Diese Veranstaltung, organisiert vom Referat Frauen und Gleichstellung, würdigte die herausragenden Beiträge von Frauen zu Gleichstellung, Gerechtigkeit und gesellschaftlichem Wandel in Graz. Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Mitgliedern der städtischen Politik besucht, darunter Bürgermeisterin Elke Kahr und Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, um nur einige zu nennen. Mit dieser Auszeichnung möchte die Stadt Graz das frauen- und gesellschaftspolitische Engagement der Stadt ins Rampenlicht rückte.
Die Auszeichnung ging heuer an beeindruckende Persönlichkeiten und Initiativen. Die Preisträgerinnen sind:
- Maryam Mohammadi (Kategorie: Herausragendes Engagement)
- Heide Cortolezis (Kategorie: Lebenswerk)
- Luise Höggerl und Marie Waser (Kategorie: Projekt)
Insgesamt wurden 40 Projekte für den Wettbewerb eingereicht, was zeigt, wie lebhaft und engagiert die Grazer Frauen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aktiv sind. Die Preisträgerinnen erhalten eine finanzielle Unterstützung von insgesamt 6.000 Euro, die ein wichtiger Anreiz für weitere Projekte und Initiativen sein kann. Die Konstanz und Vielfalt des Engagements verdeutlichen, dass Frauen in Graz wichtige Impulse für die Gesellschaft setzen und Veränderungen vorantreiben.
Ein Zeichen für Gleichstellung
Die Verleihung des Grazer Frauenpreises fällt in einen größeren Kontext der Diskussion um die Gleichstellung der Geschlechter in Europa. Der internationale Frauentag 2025 ermutigt dazu, die Fortschritte in der finanziellen Unabhängigkeit und der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe von Frauen zu feiern, während gleichzeitig die bestehenden Hürden nicht vergessen werden dürfen. Es ist wichtiger denn je, systemische Hindernisse abzubauen und den Frauen gleichberechtigte Chancen zu bieten. Wie die EIB betont, ist Geschlechtergerechtigkeit nicht nur ein soziales Anliegen, sondern ein entscheidender Treiber für Wirtschaftswachstum, Innovation und Resilienz.
In Europa liegt der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei lediglich 34 Prozent, was zeigt, dass es noch viel zu tun gibt. Die EIB hebt daher hervor, dass Unternehmen mit einem höheren Frauenanteil in der Führungsebene nicht nur erfolgreicher sind, sondern auch besser in sozialen und ökologischen Belangen abschneiden. Gerade dies stellt einen Anreiz für Unternehmen dar, sich für eine ausgewogene Geschlechterverteilung einzusetzen.
Insgesamt ist der Grazer Frauenpreis nicht nur eine Ehrung, sondern auch ein Aufruf an alle, sich aktiv für Gleichstellung einzusetzen und Frauen die Werkzeuge zu geben, um in der Gesellschaft und der Wirtschaft erfolgreich zu sein. Graz steht damit vor einer wichtigen Aufgabe, die Initiativen und Erfolge, die heute gewürdigt wurden, auch im Alltag spürbar zu machen.
Details | |
---|---|
Ort | Kasematten am Schlossberg, 8010 Graz, Österreich |
Quellen |