Feuerwehr rettet Kätzchen aus Motorraum – Heldentat in Ernsthofen!

Feuerwehr rettet Kätzchen aus Motorraum – Heldentat in Ernsthofen!
Steyr, Österreich - Am 20. Juni 2025 um 07:24 Uhr wurde die Feuerwehr Ernsthofen zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen: Ein Kätzchen hatte sich in den Motorraum eines Autos verirrt und benötigte dringend Hilfe. Die Retter erreichten schnell den Einsatzort und setzten alles daran, das verängstigte Tier zu befreien. Um solche Tierrettungen erfolgreich durchzuführen, ist jedoch nicht nur Geschick gefragt, sondern auch eine gute Portion Erfahrung.
Tierrettung gehört zu den zentralen Aufgaben der Feuerwehr. Während in Ernsthofen ein süßes Kätzchen aus der misslichen Lage gerettet wurde, sind auch viele weitere Szenarien denkbar: Von Katzen, die hoch in den Bäumen festhängen, bis hin zu Pferden im Graben oder brennenden Ställen. Wie ndr.de berichtet, kommt es dabei häufig auf gesunden Menschenverstand an. Feuerwehrfrau Theresa Balzer rät, die Feuerwehr nur zu alarmieren, wenn ein Tier in unmittelbarer Gefahr ist oder man selbst nicht helfen kann.
Einsatzmethoden bei der Tierrettung
Die Feuerwehr rückt für Tierrettungen unter anderem mit einem Drehleiterwagen aus, der bis zu 30 Meter hoch ist und ca. 700.000 Euro kostet. Diese Fahrzeuge sind optimal ausgestattet, jedoch nicht immer für jeden Einsatzort geeignet. In solchen Fällen müssen die Feuerwehrleute tragbare Leitern verwenden, die mobiler sind, aber in der Höhe begrenzt sind. Kommt es wirklich darauf an, können sogar Höhenrettungsteams mit Seilen und Bergsteigtechniken zur Anwendung kommen. Wie die Plattform feuerwehr-ub.de anmerkt, sind Methoden wie das Herunterspritzen oder das Absägen eines Baumes aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.
Bei Einsätzen, die nicht akute Lebensgefahr für die Tiere darstellen, können Kosten anfallen. Diese werden in der Regel den Tierhaltern oder dem Ordnungsamt in Rechnung gestellt. In speziellen Fällen kann jedoch die Gemeinde die Kosten übernehmen – etwa, wenn kein Eigentümer zu ermitteln ist. Tierrettungseinsätze kosten häufig zwischen 500 Euro für einen Feuerwehrwagen pro Stunde und 200 Euro für ein Rettungsboot, je nach Aufwand und Gebührenordnung.
Tipps für Haustierbesitzer
Für Haustierbesitzer ist es ratsam, sich auf Notfälle vorzubereiten. Eine Notfallkarte und entsprechende Aufkleber, die die Einsatzkräfte über die Art und Anzahl der Haustiere informieren, sind hier sehr hilfreich. Diese können bei Tierschutzorganisationen oder online bezogen werden. Das erleichtert es den Feuerwehrleuten, im Ernstfall schnell zu handeln.
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Die Feuerwehr riskiert nicht nur ihr Leben für Menschen, sondern auch für die Tiere, die uns so viel Freude bereiten. Der Einsatz in Ernsthofen zeigt, wie wichtig und wertvoll solche Rettungsaktionen sind – für Mensch und Tier.
Details | |
---|---|
Ort | Steyr, Österreich |
Quellen |