Fronleichnamsprozession in Wernstein: Glaube und Gemeinschaft erstrahlen!

Fronleichnamsprozession in Wernstein: Glaube und Gemeinschaft erstrahlen!
Wernstein, Österreich - Am 19. Juni 2025 erlebte Wernstein ein farbenfrohes Fest im Zeichen des Glaubens. Die Fronleichnamsprozession, die am zweiten Donnerstag nach Pfingsten gefeiert wird, lockte zahlreiche Gläubige und Interessierte an. Bei traumhaftem Wetter präsentierte die Pfarrgemeinde stolz ihren Glauben in einer festlichen Prozession. Angeführt wurde der Zug von Pfarradministrator Jan Jakubiak, der das Allerheiligste in der Monstranz trug.
Besondere Höhepunkte des Ereignisses waren die vier Altäre, die entlang des Weges aufgestellt waren: bei der Mariensäule, am Gemeindeamt, auf dem Kirchenplatz und in der Pfarrkirche St. Georg. An jeder der Stationen wurde das Heilige Evangelium verkündet, Fürbitten gesprochen und der Segen erteilt. Vier Männer trugen dabei den prachtvollen Baldachin aus wertvollem Prokatstoff, der an kunstvoll verzierten Stangen befestigt war und die Monstranz schützte.
Klangvolle Begleitung und Gemeinschaftlicher Austausch
Die festliche Prozession wurde musikalisch von der Trachtenmusikkapelle Wernstein untermalt, während auch die Freiwillige Feuerwehr, die Goldhaubenfrauen, Erstkommunionkinder, der Kirchenchor und viele Bürger aktiv teilnahmen. Der Wortgottesdienst in der Pfarrkirche, der von Ernst Weber geleitet wurde, bildete einen weiteren Höhepunkt des Tages. Vivat erläutert, dass Fronleichnam, das Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi, tief in der Tradition der römisch-katholischen Kirche verwurzelt ist und die leibliche Gegenwart Jesu in Brot und Wein feiert.
Nach der kirchlichen Feier fand ein geselliges Beisammensein im Gastgarten des Landhotels Mariensäule statt. Hier spielten die Musiker unter der Leitung von Nora Karl und sorgten für eine einladende Atmosphäre, die von sowohl Einheimischen als auch Tagestouristen und Radfahrern gerne genutzt wurde, um sich nach dem religiösen Ereignis auszutauschen und zu feiern.
Ein Pfarrer zwischen Feierlichkeiten und Verpflichtungen
Während die Prozession in Wernstein lebhaft gefeiert wurde, hatte Pfarrer Jan Jakubiak einen straffen Zeitplan: Nach dem Fest in Wernstein musste er gleich nach St. Roman aufbrechen, um dort ebenfalls die Fronleichnamsprozession zu leiten. Oft wird von den Pfarrern viel verlangt, und für Jakubiak bedeutete dies, dass er seine Energie und Hingabe aufteilen musste. Der Tag forderte eine gute Organisation und einen kühlen Kopf.
Für zahlreiche Gläubige stellt das Fest eine Möglichkeit dar, Gemeinschaft zu erleben und den Glauben zu feiern. Besonders die farbenfrohen Altäre, die tiefere Bedeutung des Festes und die fröhliche Musik trugen dazu bei, dass die Fronleichnamsprozession in Wernstein zu einem unvergesslichen Ereignis wurde, das das Herz der Gemeinde vereinte.
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Ort | Wernstein, Österreich |
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