Älterwerden ohne Angst: Pühringer setzt klare Akzente für Senioren!

Älterwerden ohne Angst: Pühringer setzt klare Akzente für Senioren!
Steyr-Land, Österreich - Am 22. ordentlichen Landesseniorentag, der kürzlich stattfand, wurden unter dem mutigen Motto „Älterwerden ist nichts für Feiglinge“ die Weichen für die nächsten vier Jahre gestellt. E-Steyr berichtet, dass Dr. Josef Pühringer mit beeindruckenden 99,8 % für eine dritte Amtszeit als Landesobmann wiedergewählt wurde. Die Neuwahl des Landesvorstands brachte sowohl bewährte als auch neue Gesichter an die Spitze, mit Ursula Voglsam als neuer Landesobmann-Stellvertreterin und Karl Mayr sowie Franz Schillhuber als weitere Vorstandsmitglieder.
Der Landesseniorentag war nicht nur eine Gelegenheit zur Wahl, sondern auch ein Forum, um die zentrale Rolle der älteren Generation in der Gesellschaft zu betonen. Pühringer hob hervor, dass es dringend Maßnahmen in den Bereichen Pflege und gegen Altersdiskriminierung braucht. „Ältere Menschen sind kein Gewicht, sondern ein Schatz, dem man mehr Beachtung schenken sollte“, so als zentrale Forderung, die auch durch den Tips untermauert wird.
Die Herausforderungen der Altenpflege
Ein zentrales Thema des Tages war die Pflege. Pühringer forderte eine Maximaldauer von drei Monaten für die Pflegegeldeinstufung und eine obige Pflegeheimwahl, die nicht an Bezirksgrenzen gebunden ist. Außerdem sollen die 24-Stunden-Betreuung und die Angebote zur Tagesbetreuung verbessert und leistbarer gemacht werden. Die Unterstützung für pflegende Angehörige müsse ebenfalls aufgestockt werden, da viele ältere Menschen auf deren Hilfe angewiesen sind.
Zudem kritisierte Pühringer die fehlende Mitbestimmung der Seniorenvertreter in den Krankenkassen und stellte klar, dass für die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen gleichwertige analoge Alternativen geschaffen werden müssen. Die Herausforderungen, vor denen die älteren Personen stehen, sind vielfältig, und die Bereitschaft zu handeln hoch. DGB zeigt, dass eine positive gesellschaftliche Wahrnehmung wichtig ist, um Altersdiskriminierung abzubauen und die Teilhabe zu fördern.
Zukunftsorientierte Agenda 2024
Im Rahmen der Agenda 2024 des OÖ Seniorenbundes wurden Schlüsselthemen wie Gesundheit, finanzielle Sicherheit und der Kampf gegen Altersdiskriminierung behandelt. Es wurde angeregt, die Altersgrenze von 70 Jahren für weiterarbeitende Ärzte zu streichen und den niedergelassenen Bereich attraktiver zu gestalten. Dazu zählen auch eine Möglichkeit für jüngere Ärzte in die Weiterbildung einzutreten und ein Gesundheitspass, der Anreize für Vorsorgeuntersuchungen schaffen soll.
Pühringer ist sich der wirtschaftlichen Bedeutung älterer Menschen bewusst; ihr freiwilliges Engagement hat einen Wert von etwa 8,5 Milliarden Euro. Mit mehr als 76.500 Mitgliedern im OÖ Seniorenbund, die sich vielseitig engagieren, wird der Verband eine unverzichtbare Anlaufstelle für die Interessenvertretung älterer Bürger:innen bleiben. Pühringer dankte den 11.000 ehrenamtlichen Funktionären für ihren unermüdlichen Einsatz, der eine zentrale Rolle im Leben vieler Mitglieder spielt.
Mit diesen klaren Forderungen und einem dynamischen Vorstand an der Spitze blicken die älteren Menschen in Oberösterreich optimistisch in die Zukunft. Die Gesellschaft hat die Aufgabe, ihnen die Wertschätzung zurückzugeben, die sie verdienen.
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Ort | Steyr-Land, Österreich |
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