Feuerwehr-Bauten in Henndorf und Jennersdorf: Mehr Sicherheit für alle!
Jennersdorf und Henndorf modernisieren Feuerwehrinfrastruktur mit Neubauten. Investition stärkt Katastrophenschutz und Einsatzbereitschaft.

Feuerwehr-Bauten in Henndorf und Jennersdorf: Mehr Sicherheit für alle!
In der kleinen Gemeinde Henndorf hat sich einiges getan: Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf und die Ortsfeuerwehr Henndorf investieren kräftig in die Zukunft ihrer Infrastruktur. Ein bedeutender Schritt in diese Richtung wurde gerade vollzogen – der Zubau des Feuerwehrhauses in Henndorf ist abgeschlossen. Der neue Bereich bietet nicht nur dringend benötigten Platz für Fahrzeuge, sondern beinhaltet auch eine Abstellkammer. Insgesamt wurde in den Zubau ein Betrag von rund 150.000 Euro gesteckt. Hauptsponsor und Stadtgemeinde haben sich dabei tatkräftig engagiert, um dieses Vorhaben zu realisieren. Laut MeinBezirk hat die Feuerwehr Henndorf mittlerweile 60 Mitglieder und wird im Herbst einen neuen Teleskoplader erhalten. Dieser Wagen ist Teil des umfassenden burgenländischen Katastrophenschutz-Konzepts.
Wie sieht es mit den Fahrzeugen aus? Nach dem Zubau wird die Feuerwehr Henndorf über insgesamt vier Fahrzeuge verfügen, die zur optimalen Bewältigung von Einsätzen bereitstehen. Die offiziellen Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme finden im Rahmen des Feuerwehrheurigen am 18. und 19. Oktober statt, wo Interessierte die Neuerungen hautnah erleben können.
Erweiterungen für Jennersdorf
Doch nicht nur in Henndorf tut sich etwas: Auch in Jennersdorf stehen größere Veränderungen an. Hier wird eine Erweiterung des Feuerwehrhauses geplant, die aufgrund steigender Anforderungen notwendig ist. Der geplante Zubau umfasst eine Gesamtfläche von rund 150 Quadratmetern und wird ein Palettenregallager sowie mehrere Wechselaufbauten beherbergen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Raumstruktur zu verbessern und Abläufe bei Großeinsätzen zu optimieren. Die Pläne für diesen Zubau sollen in Kürze der Gemeinde präsentiert werden, wie MeinBezirk berichtet.
Diese Baumaßnahmen sind Teil eines größeren Plans, den Katastrophenschutz in Burgenland bis 2027 weiter auszubauen. Laut Vienna.at investiert das Land insgesamt 20 Millionen Euro in den Ausbau. Geplant sind unter anderem die Anschaffung von Stromaggregaten, mobilen Tankanlagen und weiteren Teleskopladern. Landesrat Heinrich Dorner von der SPÖ hebt die Dringlichkeit dieser Maßnahmen hervor, besonders im Hinblick auf die Herausforderungen, die durch den Klimawandel zu erwarten sind. Intensivere Starkregenereignisse, Hochwasser und Sturmschäden werden als potenzielle Gefahren durch die veränderten klimatischen Bedingungen genannt.
Ein starker Fokus auf Katastrophenschutz
Die Anzahl der Katastrophenstützpunkte wird von sieben auf 16 erhöht, und es wurden bereits Wechselladerfahrzeuge bestellt, die Anfang 2024 ausgeliefert werden sollen. Auch die Bestellung von mobilen Kleintankanlagen sowie Stromaggregaten ist in vollem Gange. Im Rahmen des Ausbaus sind zudem der Aufbau einer Einsatzunterstützungseinheit und eines zentralen Lagers vorgesehen, welche autark betrieben werden sollen. Damit soll eine optimale Unterstützung bei Einsätzen gewährleistet werden, so die Pläne bis 2027.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Feuerwehren in Henndorf und Jennersdorf mit diesen Maßnahmen und Investitionen nicht nur ihre eigene Infrastruktur verbessern, sondern auch auf die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet sind.