Währinger Schüler entwickeln innovative Stundenplan-App whatsnext EDU

Schüler der Mittelschule Schopenhauerstraße in Währing präsentieren ihre innovative Stundenplan-App "whatsnext EDU" im Amtshaus.
Schüler der Mittelschule Schopenhauerstraße in Währing präsentieren ihre innovative Stundenplan-App "whatsnext EDU" im Amtshaus. (Symbolbild/ANAGAT)

Währinger Schüler entwickeln innovative Stundenplan-App whatsnext EDU

Martinstraße 100, 1180 Wien, Österreich - In Währing tut sich einiges: Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Schopenhauerstraße präsentieren stolz ihre neueste Errungenschaft, die Stundenplan-App „whatsnext EDU“. Die offizielle Präsentation fand im festlichen Rahmen im Amtshaus in der Martinstraße 100 statt, wo die jungen Entwickler ihre innovative Idee unter Beweis stellten. Martin Rinnhofer, der Klassenvorstand der 3B, hat das Projekt ins Leben gerufen, inspiriert durch andere Schulen, die bereits unternehmerische Wege eingeschlagen hatten. Mit tatkräftiger Unterstützung von Stevan Borozan, einem Berater bei Deloitte Austria, konnten die Schüler die ersten Schritte im Bereich digitale Produktentwicklung gehen.

Das Projekt „Jump“, das in Zusammenarbeit mit Teach For Austria und Deloitte initiiert wurde, zielt darauf ab, Jugendlichen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Borozan begleitete die Schüler alle zwei Wochen für zwei Schulstunden und half ihnen, verschiedene Aspekte des Unternehmertums zu verstehen. Um Ressourcen effizient zu nutzen, entschied man sich für die Entwicklung einer digitalen Lösung, die nicht nur dem Papierchaos in Schulen entgegenwirken soll, sondern auch den Bedürfnissen der Schüler Rechnung trägt, wie etwa einem Darkmode und einem individuellen Logo-Design. „whatsnext EDU“ ist aktuell nur für Apple-Nutzer verfügbar, doch eine Android-Version ist in Planung.

Der Weg zur App

Das Volunteering-Programm von Teach For Austria, das an sozio-ökonomisch belasteten Schulen eine direkte Verbindung zwischen Schule und Wirtschaft schafft, leistet einen wertvollen Beitrag zur Chancengleichheit. Mitarbeiten von Partnerunternehmen, wie Deloitte, bringen nicht nur ihre Praxiserfahrung in die Klassenzimmer, sondern entwickeln auch maßgeschneiderte Bildungsformate für Schüler. Dazu zählen Bewerbungscoaching, Finanzbildung, Präsentationstraining und Stärkenanalysen, die den Schülern helfen, ihre berufliche Zukunft besser zu planen, wie Teach For Austria berichtet.

Digitale Bildung im Fokus

Der digitale Wandel hat auch die Bildungslandschaft erreicht und wurde durch die Coronakrise noch verstärkt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine digitale Bildungsoffensive ins Leben gerufen, um digitale Infrastrukturen auszubauen und die Entwicklung neuer Lernwerkzeuge zu fördern. Ziel ist es, Lehrkräfte zu qualifizieren und Inhalte sowie Methoden digital zu vermitteln, um die Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft optimal vorzubereiten, wie Bildung-Forschung.digital erläutert.

In dieser aufstrebenden Zeit der digitalen Bildung ist es unerlässlich, dass Schulen und Unternehmen Hand in Hand arbeiten, um den Schülern die besten Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft zu bieten. Mit Projekten wie „whatsnext EDU“ wird ein vielversprechender Schritt in die richtige Richtung gemacht.

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OrtMartinstraße 100, 1180 Wien, Österreich
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