40 Jahre ALPINALE: Rekordbesuch und Glanz der Kurzfilme in Bludenz!

40 Jahre ALPINALE: Rekordbesuch und Glanz der Kurzfilme in Bludenz!
Ein Glanzstück der Kurzfilmkunst fand in Bludenz statt: Das 40. ALPINALE Kurzfilmfestival zog rund 1.650 Besucher*innen und Filmschaffende aus 23 Ländern an. Diese Jubiläumsausgabe bietet einen wunderbaren Rückblick auf vier Jahrzehnte Festivalgeschichte und stellte gleichzeitig die Weichen für die Zukunft. Bludenz.at berichtet, dass ….
„Dies ist ein wahres Fest für die Filmszene“, so die Veranstalter. Insgesamt wurden 69 Filme aus über 1.500 Einreichungen präsentiert. Die Auswahl umfasste Werke aus Australien, Brasilien, China und Peru, was die internationale Ausrichtung des Festivals unterstrich.
Rückblicke und Ausblicke
Ein besonderes Highlight war die Retrospektive, bei der jede Dekade mit einem Film gewürdigt wurde. Unter den gezeigten Filmen befand sich „Die Schatzgräber“ aus dem Jahr 2005, der erste Preisträger des v-shorts-Formats, das heuer zudem sein 20-jähriges Bestehen feierte. Marcel Barsotti, ein anerkannter Experte, hielt einen Talk über „KI trifft Kino“, der viele interessante Perspektiven zu den künftigen Herausforderungen und Chancen der Filmbranche bot.
Die Masterclass „From Script to Score“, geleitet von Raimund Hepp, bot zudem musikalische Begleitung durch Efren Moreno. Ursprünglich für den Open-Air-Bereich auf dem Raiffeisenplatz geplant, musste der Eröffnungsabend wetterbedingt in den Stadtsaal verlegt werden. Die weiteren Programmpunkte fanden jedoch erfolgreich im Freien statt.
Die Preise des Abends
Wie es sich für ein Festival gehört, gab es auch diesmal eine feierliche Preisverleihung. Sieben ausgezeichnete Filme wurden prämiert, wobei der Publikumspreis an den norwegischen Beitrag „The Terrorist“ ging. Der „Goldene Einhorn“-Award für den besten Kinderfilm wurde an „Matildas Monster“ vergeben. In den Kategorien der Fachjury konnte sich „Skin on Skin“ aus Deutschland als bester Kurzspielfilm und „Detlev“ als bester Animationsfilm durchsetzen. Weitere Auszeichnungen gingen an „Tiny Thing“ (USA, Horror), „Finally Me“ (Brasilien, VR) und „Das alte Mädchen“ (v-shorts, Österreich).
Die ALPINALE hat sich als wichtige Plattform für kreatives Schaffen im Bereich des Kurzfilms etabliert und fördert sowohl internationales als auch regionales Filmschaffen. Der Bedarf an einer differenzierten Analyse von Filmfestivals wird auch in der breiteren Diskussion über Kultur- und Medienpolitik deutlich, wo mehr Aufmerksamkeit für das Potenzial von Festivals gefordert wird. Filmfestival-studien.de betont, dass ….
Man kann also festhalten: Die 40. ALPINALE war nicht nur eine Rückschau, sondern auch ein aufregendes Sprungbrett in die Zukunft des Kurzfilms. Die Filmfestivallandschaft in Bludenz hat erneut bewiesen, dass sie lebendig und voller Ideen ist, und die Resonanz der Besucher*innen spricht Bände.