Stadt Wien greift durch: Camillo-Sitte-Gasse wird zur Verkehrs-Oase!

Die Stadt Wien plant eine umfassende Umgestaltung der Camillo-Sitte-Gasse in Rudolfsheim-Fünfhaus, um Falschparker zu reduzieren und den öffentlichen Verkehr zu verbessern. Geplante Maßnahmen umfassen die Entsiegelung von Flächen, mehr Grün und breitere Gehsteige, um die Lebensqualität zu erhöhen und die Straßenbahnlinie 9 zu entlasten.
Die Stadt Wien plant eine umfassende Umgestaltung der Camillo-Sitte-Gasse in Rudolfsheim-Fünfhaus, um Falschparker zu reduzieren und den öffentlichen Verkehr zu verbessern. Geplante Maßnahmen umfassen die Entsiegelung von Flächen, mehr Grün und breitere Gehsteige, um die Lebensqualität zu erhöhen und die Straßenbahnlinie 9 zu entlasten. (Symbolbild/ANAGAT)

Stadt Wien greift durch: Camillo-Sitte-Gasse wird zur Verkehrs-Oase!

Camillo-Sitte-Gasse, 1150 Wien, Österreich - In der Stadt Wien steht eine bedeutsame Umgestaltung der Camillo-Sitte-Gasse an. Laut Kurier soll diese Maßnahme die häufigen Blockierungen der Straßenbahnlinie 9 durch Falschparker eindämmen. Die Stadt plant die Entsiegelung von 500 Quadratmetern, um Platz für mehr Grün und bessere Verkehrssituation zu schaffen.

Das Projekt beinhaltet die Begrünung der Fläche mit 20 Hochsträuchern, der Installation eines Trinkbrunnens und dem Aufstellen von vier neuen Sitzbänken. Auch die Gehsteige werden verbreitert, um die Sichtverhältnisse zu verbessern und die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen. SPÖ-Verkehrsstadträtin Ulli Sima hebt hervor, wie wichtig diese Maßnahmen sind, um die Blocking-Problematik für den öffentlichen Verkehr nachhaltig zu lösen.

Öffentlicher Verkehr im Fokus

Wie meinbezirk berichtet, leiden die Wiener Linien unter den ständigen Behinderungen durch Falschparker. Besonders betroffen sind Straßenbahnlinien, die aufgrund der Blockierungen nicht ausweichen können, was zu Verspätungen führt. Die Umgestaltung in der Camillo-Sitte-Gasse ist Teil einer größeren Offensive zur Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs.

Für das Jahr 2024 liegt der Schwerpunkt auf der Camillo-Sitte-Gasse, wo solche Falschparkerproblematiken häufig vorkommen. Es sind über 600.000 Euro in das Projekt eingeplant, welches im Sommer 2024 umgesetzt werden soll. Im Jahr 2024 wurden bereits 1.528 Fälle von Behinderungen durch Falschparker dokumentiert, wobei 60% davon Straßenbahnen betrafen.

Effektive Maßnahmen gegen Falschparker

Die Stadt Wien hat zudem die Strafen für das Verparken öffentlicher Verkehrsmittel auf 365 Euro erhöht, was eine deutliche Maßnahme gegen die Falschparker darstellt. Zudem werden die Ampeln in der Stadt zunehmend für den öffentlichen Verkehr priorisiert, um die Beweglichkeit der Verkehrsbetriebe zu erhöhen.
Wie OTS berichtet, zeigen ähnliche Umbauprojekte, wie etwa in der Kreuzgasse, einen Rückgang von über 40% der verparkten Straßenbahnen.

Die geplanten Veränderungen sollen nicht nur den öffentlichen Verkehr optimieren, sondern auch die Lebensqualität in der Umgebung verbessern und die Verkehrssicherheit erhöhen. Barrierefreie Haltestellen auf Höhe der Gablenzgasse sind ebenfalls Teil dieser Umgestaltungen. Wien bietet für diese Entwicklungen eine Fülle von Möglichkeiten, um die Mobilität und Lebensqualität der Bürger zu steigern.

Details
OrtCamillo-Sitte-Gasse, 1150 Wien, Österreich
Quellen