Geldfälscher in Wien geschnappt: 31 Blüten und gefälschter Führerschein!

Zwei Männer wurden in Wien wegen des Versuchs, gefälschte Banknoten zu verwenden, festgenommen. Ermittlungen laufen.
Zwei Männer wurden in Wien wegen des Versuchs, gefälschte Banknoten zu verwenden, festgenommen. Ermittlungen laufen. (Symbolbild/ANA)

Guntherstraße, Wien, Österreich - In Wien ist am 6. Mai eine ärgerliche Geschichte über Geldfälschung ans Licht gekommen. Zwei Männer, im Alter von 36 und 39 Jahren, versuchten in einem Supermarkt, mit einer gefälschten 50-Euro-Note zu bezahlen. Doch die Kassierin erkannte schnell die Fälschung und informierte ihren Vorgesetzten. Dieser reagierte blitzschnell und verständigte die Polizei, während die beiden Männer das Geschäft ohne Waren verließen, sobald sie merkten, dass ihre Masche aufgeflogen war. MeinBezirk berichtet, dass der Filialleiter die Männer verfolgte und die Polizei über ihren Standort informierte.

In der Guntherstraße konnten die Beamten die Verdächtigen schließlich stellen. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei insgesamt 31 gefälschte 50-Euro-Scheine – dabei hatte der 36-Jährige fünf Scheine bei sich, während sein Komplize 26 Scheine in der Tasche hatte. In Summe beläuft sich der Wert der Fälschungen auf 1.550 Euro. Neben dem falschen Geld entdeckten die Polizisten auch einen gefälschten italienischen Führerschein und eine Bankomatkarte, die zwar echt war, jedoch nicht einem der beiden Festgenommenen gehörte. Die Männer wurden daraufhin festgenommen und vom Landeskriminalamt Wien zur weiteren Untersuchung übernommen.

Einblick in die Welt der Geldfälschung

Die Europäische Zentralbank (EZB) betont, dass Euro-Banknoten mit hochmoderner Drucktechnik hergestellt werden, ausgestattet mit verschiedenen Sicherheitsmerkmalen, um Fälschungen zu verhindern. Die Banknoten sollten beim „FÜHLEN-SEHEN-KIPPEN“-Test überprüft werden. Wenn der Verdacht auf eine Fälschung besteht, sollte die Banknote nicht akzeptiert und die Polizei informiert werden. Die Weitergabe gefälschter Banknoten ist strafbar, und die Fälschungen sind wertlos. Wichtige Informationen über die Herkunft der Banknote können bei der Fahndung helfen. EZB empfiehlt, im Zweifelsfall höflich um eine andere Banknote zu bitten und verdächtige Banknoten nicht weiterzugeben.

Die rechtlichen Konsequenzen

Die beiden Männer zeigen sich bei ihrer Vernehmung nicht geständig hinsichtlich des Vorwurfs der Geldfälschung. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurden sie in eine Justizanstalt gebracht. Dieses Vorgehen ist in derartigen Fällen nicht ungewöhnlich, um das Problem der Geldfälschung weiterhin ernsthaft zu bekämpfen.

Die EZB arbeitet beim Thema Geldfälschung eng mit internationalen Organisationen wie Europol und Interpol zusammen. Immer mehr Fälscher nutzen digitale Bildbearbeitung, um nahezu perfekte Nachahmungen zu schaffen. Daher ist es für alle, die mit Bargeld arbeiten, essentiell, wachsam zu sein und verdächtige Banknoten umgehend zu melden.

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Ort Guntherstraße, Wien, Österreich
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