Wien im Baustellenfieber: So geht's diesen Sommer weiter!

Wien startet im Sommer 2025 umfangreiche Baustellenprojekte, darunter Gleisbau und Brückensanierungen zur Verbesserung der Infrastruktur.
Wien startet im Sommer 2025 umfangreiche Baustellenprojekte, darunter Gleisbau und Brückensanierungen zur Verbesserung der Infrastruktur. (Symbolbild/ANA)

Wien, Österreich - Wien steht vor einem heißen Sommer, wenn es um Baustellen geht. Ab Juni beginnen hier zahlreiche Infrastrukturprojekte, die nicht nur die Gleise betreffen, sondern auch Brücken und Radwege umfassend verbessern werden. Damit wird die Bauaktivität in der Stadt erneut angeheizt, und viele Wienerinnen und Wiener müssen sich auf Umleitungen und Verkehrsbeeinträchtigungen einstellen. Bereits im vergangenen Jahr gab es eine Vielzahl von Baustellen, und jetzt wird die Situation durch die Gleisbau-Offensive der Wiener Linien und Sanierungsarbeiten der ÖBB weiter verschärft. MeinBezirk berichtet über die wichtigsten Großprojekte und Arbeiten, die im Sommer 2025 anstehen.

Ein zentraler Punkt wird die Sanierung der Brigittenauer Brücke sein, die am 1. Juli startet. Diese wichtige Verkehrsader verbindet den 20. und 21. Bezirk und wird über insgesamt 281 Meter hinweg instandgesetzt. Dabei stehen zehn Fahrbahnübergangskonstruktionen auf dem Prüfstand. Die Arbeiten erfolgen in mehreren Phasen, sodass immer ein Fahrstreifen geöffnet bleibt und der Fuß- und Radverkehr weitgehend aufrechterhalten werden kann. Die Abschlussarbeiten sind für Mai 2026 vorgesehen, wie auch die Presse informiert.

Umfangreiche Gleisbauarbeiten

Ab dem 24. Juni beginnen Gleiserneuerungen am Kärntner Ring und am Schwarzenbergplatz. Hier werden auch Weichen getauscht, während am Ring und Platz nur teilweise zwei bzw. ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Die Gleisbauarbeiten im Bereich des Universitätsrings beginnen einen Monat später und werden an der Haltestelle Parlament gleichzeitig barrierefrei umgestaltet. Diese Arbeiten sollen bis zum 24. August abgeschlossen sein, wie Kosmo anmerkt.

Die Straßenbahnlinie 43 wird zwischen dem 16. Juni und dem 31. August eingestellt, was insbesondere die Strecke vom Schottentor bis zum Zimmermannplatz betrifft. Hier sind auch punktuelle Umleitungen zu erwarten. Der Verkehrsfluss wird an den Kreuzungen vorübergehend oft stark behindert, und die verschiedensten Baustellen treiben die Staus in die Höhe. Auch im Margaretengürtel sind Gleisbauarbeiten im Juli und August geplant, mit einem speziellen Fokus auf den Bereich Rechte Wienzeile.

Neue Radinfrastruktur und weitere Projekte

Ein besonderes Augenmerk wird im Sommer auf die Verbesserung der Radwege gelegt. So wird zwischen Juli und September ein neuer kombinierter Geh- und Radweg von der Tepserngasse bis zur Friedensbrücke errichtet. Die Arbeiten an der Altmannsdorfer Straße sowie der Anton-Baumgartner-Straße sind ebenfalls in Planung, und eine neue Radüberfahrt an der Kreuzung Hernalser Gürtel – Geblergasse wird geschaffen. Diese Initiative soll dazu beitragen, das Radfahren in Wien sicherer und angenehmer zu gestalten, so die Stadtpresse.

Zusätzlich gibt es auch fortgesetzte Arbeiten an der Wien Kanal am Hernalser Gürtel, wo eine 120 Meter lange Abwasserleitung saniert wird. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Pakets zur Verbesserung der Infrastruktur in Wien. Julius-Tandler-Platz wird neu gestaltet mit mehr Grünflächen, und das Neugestaltungsprojekt in der Wagramer Straße wird im Juli abgeschlossen.

Wie Baustellenkoordinator Christian Zant betont, ist es wichtig, dass die Verkehrsteilnehmer Geduld aufbringen und sich auf die veränderten Bedingungen einstellen. Die große Vielzahl an Baustellen und Sanierungen verspricht langfristige Verbesserungen, auch wenn dies vorübergehend zu mehr Stau führt. Weitere Informationen sind auf baustellen.wien.at erhältlich.

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Ort Wien, Österreich
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