Schockurteil in Wien: Mutter wegen Babymord zu 20 Jahren Haft verurteilt!

Mutter in Favoriten wegen Babymord verurteilt: 20 Jahre Haft für den Tod ihres Neugeborenen in der Klinik. Details im Artikel.
Mutter in Favoriten wegen Babymord verurteilt: 20 Jahre Haft für den Tod ihres Neugeborenen in der Klinik. Details im Artikel. (Symbolbild/ANAGAT)

Schockurteil in Wien: Mutter wegen Babymord zu 20 Jahren Haft verurteilt!

Favoriten, Wien, Österreich - Am 8. Juli 2024 wurde in Wien ein Urteil gefällt, das viele Menschen erschüttert hat. Eine Mutter wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt, nachdem sie für den Tod ihres eigenen Neugeborenen verantwortlich gemacht wurde. Der tragische Vorfall ereignete sich in der Neonatologie-Station der Klinik Favoriten, wo das Baby unter tragischen Umständen verschwunden war.

Das Neugeborene wurde am 22. November 2024 tot in einem Mülleimer gefunden, wobei die Obduktion ergab, dass das Kind an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma gestorben war. Der Staatsanwaltschaft zufolge gestand die Mutter während ihrer Vernehmung, dass sie das Baby in eine Papiertragetasche und einen Plastikmüllsack gelegt habe, bevor sie die Klinik verließ. Es wird berichtet, dass sie das Kind gewürgt und den Müllsack auf den Boden geschleudert haben soll. Sie wollte das Baby, das sich in der 19. Schwangerschaftswoche befand, zunächst außerhalb des Spitals „abstellen“, geriet jedoch in Panik, als das Kind zu schreien begann.

Familienprobleme und Angst als Motiv

In ihrer Aussage führte die Mutter familiäre Probleme und die Angst vor einem Schwangerschaftsabbruch als Motive für ihre verzweifelten Taten an. Nach ihrer Entlassung aus dem Spital am 21. November fiel die fatale Entscheidung, die letztlich in der Tragödie endete. Zuvor hatte sie sich ahnungslos gegeben, als das Verschwinden des Neugeborenen bemerkt wurde. Eine großangelegte Suchaktion der Polizei, die umgehend nach der Meldung eingeleitet wurde, führte zur schrecklichen Entdeckung der Babyleiche am folgenden Tag.

Die Verteidigung der Angeklagten argumentierte, dass die Tötung nicht geplant gewesen sei und dass die Mutter in Wirklichkeit ihr Kind geliebt habe. Ein psychiatrisches Gutachten kam zudem zu dem Schluss, dass die Angeklagte zum Zeitpunkt der Tat zurechnungsfähig war. Der Kindsvater, der als Zeuge gehört wurde, äußerte sich ebenfalls und betonte, dass er sich auf die Geburt des Kindes gefreut hatte. Trotz all dieser Umstände zeigte die Mutter in ihrer Stellungnahme Bedauern über die Tat und wünschte sich, die Zeit zurückdrehen zu können.

Rechtliche Lage und Verwunderung

Das Urteil über die lebensverändernden Entscheidungen dieser Mutter bleibt vorerst unverändert, da es noch nicht rechtskräftig ist. Viele in der Gemeinschaft äußern Verwirrung und Trauer über die Umstände, die zu dieser schockierenden Tat führten. [MeinBezirk] berichtet, dass die Hintergründe und Details zur Tat nicht immer klar genug sind und der tiefere Grund für solch eine tragische Entscheidung sicherlich die Gesellschaft bewegt.

In Anbetracht der Komplexität menschlicher Emotionen bleibt der Fall ein tragisches Beispiel für die Herausforderungen, denen viele Mütter gegenüberstehen. [ORF] merkt an, dass die Debatte um die Unterstützung von schwangeren Frauen in Krisensituationen weitergeführt werden muss.

Die Berichterstattung über diesen tragischen Fall wird sicherlich noch einige Zeit anhalten, während die Gesellschaft versucht, Antworten und möglicherweise auch präventive Maßnahmen zu finden, um derartige Taten in Zukunft zu verhindern.

Details
OrtFavoriten, Wien, Österreich
Quellen