4AK der HAK Deutschlandsberg: KI-Fotowettbewerb mit Stadt am Mond gewonnen!

Deutschlandsberg, Österreich - Die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) zeigt einmal mehr ihr kreatives Potenzial, wenn man die neuesten Erfolge von Schüler:innen der Handelsakademie und Handelsschule Deutschlandsberg betrachtet. Die 4AK hat beim KI-Fotowettbewerb der „Future Days“ an der FH Joanneum nicht nur teilgenommen, sondern sich mit ihrem visionären Bild „Stadt am Mond“ den ersten Platz gesichert und ein Preisgeld von 500 Euro gewonnen. An diesem Projekt, das unter dem Motto „Unsere Welt in 100 Jahren“ stand, arbeiteten die Schülerinnen und Schüler unter dem wachsamen Auge ihrer Lehrerin Michaela Koch intensiv an der Erstellung und Reflexion ihrer Arbeiten mit Hilfe der App recraft AI. MeinBezirk berichtet, dass diese Initiative nicht nur den kreativen Geist der Schüler fördert, sondern auch ein wichtiges Verständnis für die Zusammenarbeit mit KI vermittelt.
Kreativität ist eine Menschheitseigenschaft, aber während dessen wird die Frage laut, ob auch KI-Gespenster in der Lage sind, künstlerisch tätig zu werden. Sie sind längst keine Spielerei mehr – in der Kunst, Musik und Literatur wird mit KI experimentiert, und die Resultate können durchaus beeindrucken. Im Zuge dieser Entwicklung setzte der deutsche Fotokünstler und KI-Experte Boris Eldagsen einen weiteren Akzent. Er erhielt den ersten Platz in der Kategorie „Kreativ“ bei den Sony World Photography Awards 2023 für ein KI-generiertes Doppelporträt aus den 1940er Jahren. Geo berichtet, dass Eldagsen mit seinen geschaffenen Bildern aufzeigen möchte, welche Herausforderungen die Nutzung von KI mit sich bringt. Seine Auffassung, dass KI-Bilder kein Ersatz für echte Fotografien sind, wirft Fragen über die Grenze zwischen echter Fotografie und KI-Produktion auf.
Die Bedeutung von KI in der Kreativwirtschaft
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in kreativen Prozessen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Tools wie „DALL·E 2“ und „Midjourney“ revolutionieren die Art und Weise, wie Bilder generiert werden. Auch in der Musik-, Literatur- und Filmbranche zeigt sich das beeindruckende Potenzial dieser Technologien. Interessanterweise wurde ein Gemälde namens „Edmond de Belamy“, das ein Algorithmus erschuf, für stolze 432.500 US-Dollar versteigert. Der Diskurs über die Kreativität von KI, wie in einem Beitrag von KI Campus skizziert, berührt die Frage, welche Rolle der Mensch in kreativitätsgetriebenen Prozessen spielt und ob KI kreativ sein kann oder lediglich als Werkzeug dient, um menschliche Köpfe zu inspirieren.
Die Diskussion um die Trennung zwischen echten und KI-generierten Bildern wird auch durch die Teilnahmebedingungen bei Fotowettbewerben, wie den Sony World Photography Awards, verstärkt. Der Raum, der hier für Interpretationen gegeben wird, macht deutlich, dass die Welt der Fotografie sich im Wandel befindet. Eldagsens Anreiz, den Preis abzugeben, um die Diskussion um KI-generierte Bilder voranzutreiben, ist ein interessanter Aspekt, den auch viele in der Kunstszene aufmerksam beobachten.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Erfolge der 4AK und die Arbeiten von Künstlern wie Eldagsen deutlich machen, dass KI in der Kreativitätslandschaft von morgen eine bedeutende Rolle spielen wird. Ob im Unterricht oder im künstlerischen Schaffen – es ist eine spannende Zeit, die sowohl Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten mit sich bringt.
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Ort | Deutschlandsberg, Österreich |
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