Feuermeister im Einsatz: Gasflaschenbrand in Pettenbach schnell gelöscht!

Feuermeister im Einsatz: Gasflaschenbrand in Pettenbach schnell gelöscht!
Pettenbach, Österreich - Am 16. Juli 2025 kam es in Pettenbach, im Bezirk Kirchdorf an der Krems, zu einem alarmierenden Vorfall in einer Autogenschweißerei. Dort gerieten zwei Gasflaschen in Brand – eine mit Acetylen und eine mit Sauerstoff. Sechs Feuerwehren mussten ausrücken, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Glücklicherweise war das Feuer bereits gelöscht, als die Einsatzkräfte eintrafen. Dennoch waren umfangreiche Kühlmaßnahmen notwendig, um eine weitere Gefährdung auszuschließen. Zunächst wurde Wasser zur Kühlung der Gasflaschen im Gebäude eingesetzt, bevor die Flaschen ins Freie gebracht wurden, um sie dort weiter abzukühlen. Ein alter Müllcontainer diente als Notlösung, um die Flaschen darin zu kühlen.
Brennende Gasflaschen sind nicht nur ein unangenehmes, sondern auch ein gefährliches Problem. Sie können zu schweren Unfällen führen, da die Flaschen unter Druck stehen. Wärme führt zu einem Druckanstieg und kann schlimmstenfalls das Sicherheitsventil zum Bersten bringen, was umgangssprachlich als Explosion bezeichnet wird. Dabei wird Gas kontrolliert abgeblasen, doch die Gefahren sind dennoch erheblich. [Gasprofi] berichtet von spezifischen Berstdruckwerten der unterschiedlichen Flaschentypen: Acetylenflaschen haben beispielsweise einen Prüfdruck von 60 bar und können bei Überhitzung auf bis zu 120 bar explodieren. Auch durch fragmentierte Teile und Druckwellen können erhebliche Schäden entstehen.
Richtige Handhabung ist entscheidend
Wie der Vorfall in Pettenbach zeigt, ist der richtige Umgang mit solchen Gefahrensituationen von höchster Wichtigkeit. Bei einem Brand einer Gasflasche sollte sofort Personal gewarnt und der Bereich gesperrt werden. Zündquellen sind zu vermeiden, und sowohl die Feuerwehr als auch der Gaslieferant sind umgehend zu informieren. Im besten Fall müssen Gasflaschen geschlossen und gekühlt werden, um weitere Risiken zu minimieren. [Sichere Feuerwehr] empfiehlt, dass bei Unsicherheiten die Feuerwehr nicht nur informiert, sondern auch mit der Besorgung der Situation betraut bleibt.
Besonders bei Acetylenflaschen, aus denen oft gefährliche Stoffe entweichen, gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen. So sollte bei sauberer Flamme das Ventil geschlossen werden, während bei rußhaltigem Gasaustritt ein Abstand eingehalten werden muss. Bei Anzeichen von Acetylenzersetzung — was ebenfalls lebensgefährlich sein kann — ist schnelles Handeln gefragt: Ventil schließen, druckminderer abnehmen, abkühlen und eine sichere Umgebung schaffen. Die Einsatzkräfte haben sich bei solchen Einsätzen mit speziellen Kenntnissen auszurüsten und sind daher für derartige Szenarien gut vorbereitet, um etwaige Tragödien zu vermeiden.
Verbleiben wir optimistisch, dass der Vorfall in Pettenbach ein wichtiger Hinweis auf die Gefahren im Umgang mit Gasflaschen ist und die Verantwortlichen weiterhin mit einem guten Händchen für Sicherheit sorgen.
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Ort | Pettenbach, Österreich |
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