Skandal rund um Freistadts Hauptplatz: Alkoholexzesse sorgen für Dreck!

Bernhard Kittel berichtet über unhygienische Zustände am Hauptplatz in Freistadt, die durch Alkoholkonsum verursacht werden.
Bernhard Kittel berichtet über unhygienische Zustände am Hauptplatz in Freistadt, die durch Alkoholkonsum verursacht werden. (Symbolbild/ANAGAT)

Skandal rund um Freistadts Hauptplatz: Alkoholexzesse sorgen für Dreck!

Freistadt, Österreich - In Freistadt sorgt der Zustand des Hauptplatzes für reichlich Unmut. Bernhard Kittel, der Gründer von Happy Foto, machte am vergangenen Wochenende einen schockierenden Ausflug zur Bäckerei Honeder. Der Weg dorthin war in einem beklagenswerten Zustand: Glassplitter, Unrat, Exkremente und sogar Erbrochenes übersäten den Platz. Kittel sieht die Gäste der nahgelegenen Cocktailbar als Hauptverursacher dieser Verschmutzungen und berichtet von übermäßigem Alkoholkonsum, der zu Vandalismus und einer bedenklichen Sauberkeitssituation führt, wie meinbezirk.at berichtet.

Kittel ist so besorgt, dass er seinen Hund nicht mehr mit zum Hauptplatz nimmt, da er die Verletzungsgefahr fürchtet. Der Bürgermeister Christian Gratzl hat bereits von den Missständen erfahren und Gespräche mit dem Betreiber der Cocktailbar geführt. Um die Situation zu verbessern, wird erwogen, einen Türsteher zu engagieren, der für Ordnung und Sauberkeit sorgt. Der kommunale Bauhof kümmert sich um das Aufräumen, was Kittel jedoch als problematisch empfindet, da letztlich die Allgemeinheit die Kosten tragen muss.

Übermäßiger Alkoholkonsum im Fokus

Der übermäßige Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit ist nicht nur ein Thema in Freistadt, sondern betrifft viele Gemeinden. In Österreich ist das Trinken in öffentlichen Räumen grundsätzlich erlaubt, solange die Allgemeinheit nicht gestört wird. Jedoch kommen immer wieder Probleme auf, insbesondere bei öffentlichen Feiern. Pöbeleien, Lärmbelästigungen und Glasscherben sind häufige Begleiterscheinungen, die den Alltag in vielen Städten beeinträchtigen, wie zdf.de erwähnt. Dort versuchen Kommunen, das Feiervolk zu regulieren, und bei Bedarf werden Alkoholverbote erlassen.

In Deutschland und anderen Ländern werden solche Verbote strategisch eingesetzt. Städte haben begonnen, Alkoholverbote an Brennpunkten einzuführen, um Gewalt und Belästigungen zu minimieren. Diese Maßnahme zeigt, dass die Problematik des Alkoholkonsums in der Öffentlichkeit ernst genommen wird. Eine Vielzahl von Städten hat bereits Alkoholverbotszonen eingerichtet, um die Lebensqualität und Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten, wie in der umfassenden Präsentation über öffentliche Alkoholprohibition zu lesen ist.

Handlungsbedarf in Freistadt

Mit Blick auf die Situation in Freistadt hat Kittel auch die Bezirkshauptfrau Andrea Wildberger kontaktiert. Sie bestätigt, dass das Verhalten der Gäste strafbar ist, allerdings kann es nicht eindeutig dem Betreiber der Cocktailbar zugeordnet werden. Dennoch sieht sie Handlungsbedarf und plant Gespräche mit der Polizeiinspektion Freistadt, um verstärkte Kontrollen zu implementieren. Der Betreiber der Cocktailbar wurde bereits um eine Stellungnahme gebeten.

Das Problem rund um Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit beschäftigt nicht nur Freistadt, sondern zieht sich durch viele Gemeinden im Land. Ob und wie die Verantwortlichen in der Stadt eine Lösung finden werden, bleibt abzuwarten. Eine klare Ansage zur Problematik könnte nicht nur für den Hauptplatz, sondern auch für die gesamte Gemeinde von Vorteil sein. Die Entwicklungen werden mit Spannung verfolgt.

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OrtFreistadt, Österreich
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