Zwei Bergunfälle am Katzenstein: Dramatische Rettungen im Salzkammergut!

Ein 62- und ein 65-Jähriger aus Gmunden erlitten Verletzungen bei Bergtouren am Katzenstein; aufwändige Rettungsaktionen folgten.
Ein 62- und ein 65-Jähriger aus Gmunden erlitten Verletzungen bei Bergtouren am Katzenstein; aufwändige Rettungsaktionen folgten. (Symbolbild/ANAGAT)

Zwei Bergunfälle am Katzenstein: Dramatische Rettungen im Salzkammergut!

Gmunden, Österreich - Am 19. Juli 2025 unternahm ein 62-jähriger Mann aus dem Bezirk Gmunden eine Bergtour auf den berühmten Katzenstein, der mit 1349 Metern hoch in den Himmel ragt. Sein Abenteuer nahm jedoch eine dramatische Wendung, als er während des Abstiegs gegen 9:30 Uhr auf dem markierten Weg ausrutschte und etwa zwei Meter eine Felspassage hinunterstürzte. Trotz unbestimmter Verletzungen und blutender Wunden setzte der Wanderer seinen Abstieg fort und nahm schließlich Kontakt mit dem Rettungsdienst auf, nachdem er den Laudachsee erreicht hatte, wo er von den Rettungskräften erstversorgt wurde. Sein Weg führte ihn ins Salzkammergut Klinikum Gmunden zur weiteren Behandlung, wie die Polizei berichtet.

Allerdings war der Katzenstein an diesem Tag nicht nur für ihn ein Schauplatz eines Unfalls. Kurz nach dem Vorfall des 62-Jährigen kam es auch zu einem weiteren Einsatz, als ein 65-jähriger Mann aus Gmunden und sein 38-jähriger Sohn gegen 13 Uhr eine Tour über den Gassnersteig zum Gipfel starteten. Der Unfall des Vaters ereignete sich beim Abstieg gegen 16:20 Uhr, als er beim rückwärts Abklettern ausrutschte und mit voller Wucht auf einen spitzen Stein fiel. Der Sohn alarmierte sofort die Einsatzkräfte, da sein Vater nicht mehr selbstständig absteigen konnte, wie auf nachrichten.at berichtet wird.

Aufwändige Rettungsaktion

Die Rettung des 65-Jährigen stellte sich als äußerst komplex heraus. Ein Notarzthubschrauberteam versuchte mehrmals, den Mann mittels Bergetau zu retten, doch die starken Winde machten dies unmöglich. Daraufhin wurde eine Mannschaft der Bergrettung Gmunden zum Unglücksort abgesetzt. Unterstützt wurden sie von einem Bergrettungsarzt und weiteren Bergrettern, die aus Richtung Mairalm zur Unfallstelle aufstiegen. Die Rettungsaktion wurde durch die Dunkelheit und das unwegsame Gelände zusätzlich erschwert. Teile des Weges mussten freigeräumt werden, um den Verunglückten sicher zu transportieren.

Gegen 20 Uhr erreichte das Rettungsteam schließlich die Forststraße, wo der 65-Jährige in einer Gebirgstrage abgeseilt und dem wartenden Hubschrauberteam übergeben wurde. Er wurde ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck für eine umfassende medizinische Versorgung transportiert, während der Bergrettungsarzt ihn bis zum Schluss betreute und notwendige Medikamente verabreichte.

Solche Vorfälle zeigen einmal mehr, wie wichtig die Sicherheit beim Wandern in den Bergen ist. Manchmal kann ein unachtsamer Moment leider fatale Folgen haben. Die Einsatzkräfte haben in beiden Fällen großartige Arbeit geleistet, was zeigt, dass bei einem Notfall immer ein schnelles und professionelles Handeln gefragt ist.

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OrtGmunden, Österreich
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