Pfarre Freistadt spendet 900 Euro für schwangere Frauen in Not!

Pfarre Freistadt spendet 900 Euro für schwangere Frauen in Not!
Freistadt, Österreich - In der Pfarre Freistadt wurde am heutigen Sonntag, dem 14. Juli 2025, eine bemerkenswerte Initiative ins Leben gerufen. Anlässlich des „Tag des Lebens“ hat die Pfarre 900 Euro an die Organisation „Aktion Leben“ überwiesen. Die Summe stammt aus dem Verkauf von Geschenks- und Überraschungspackerln nach dem Gottesdienst, die unter den Besuchern eifrig erworben wurden. Diese Aktion unterstreicht nicht nur die Solidarität, sondern auch das große Herz der Gemeinde für schwangere Frauen in Not.
Die Pfarre Freistadt engagiert sich mit dieser Spende für die wertvolle Arbeit der „Aktion Leben“, einer Organisation der Katholischen Aktion Österreich. Deren Ziel ist es, schwangeren Frauen zu helfen, die durch eine unerwartete Schwangerschaft in eine schwierige Lage geraten sind. Pfarrassistent Roland Altreiter und Kaplan Daniel Weber sind Teil des Organisationsteams und betonen die Wichtigkeit, diese Frauen und deren Familien zu unterstützen.
Solidarität für Schwangere
Die „Aktion Leben“ hat sich dem Thema Schwangerschaftsberatung und Unterstützung von Müttern widmet. Auch zur Finanzierung dieser entscheidenden Angebote sind Spenden dringend nötig, wie Martina Kronthaler, die Generalsekretärin von „Aktion Leben Österreich“, hervorhebt. Sie weist darauf hin, dass die Organisation allein auf Spenden angewiesen ist, um ihre Beratungstätigkeiten für schwangere Frauen und werdende Väter aufrechtzuerhalten. Die Beratungen selbst sind kostenlos und bieten einen wichtigen Anlaufpunkt für Frauen in Notlagen.
Die Solidaritätskampagne, die rund um den internationalen „Tag des Lebens“ am 1. Juni ins Leben gerufen wurde, lädt Pfarren dazu ein, sich zu beteiligen. Dabei können sie kostenlose Mitmach-Pakete anfordern, die Materialien für Gottesdienste und Spendenaktionen enthalten. Mit einem kleinen Beitrag während der Gottesdienste können die Besucher dazu beitragen, nachhaltige Überraschungen zu finanzieren. Auch prominente Unterstützung kommt in Form von Schauspielerin Susanna Hirschler und Richter im Ruhestand Prof. Eduard Strauss, die sich ebenfalls für die Kampagne einsetzen.
Vertrauliche Geburt
Ein wichtiger Aspekt der Unterstützung für Frauen in Not ist auch die Möglichkeit, eine vertrauliche Geburt in Anspruch zu nehmen. Informationen dazu bietet das Hilfetelefon für Schwangere, wo Frauen lernen können, wie sie ihre Identität bei der Geburt schützen können. Die Beraterinnen, die ihnen zur Seite stehen, sind gesetzlich zur Verschwiegenheit verpflichtet, was für viele Frauen einen enormen Rückhalt bietet.
In der Erzdiözese Salzburg wird zusätzlich die „Woche für das Leben“ organisiert, die mit einem Gottesdienst und weiteren Veranstaltungen auf das Thema aufmerksam macht. Diese Aktionen zeigen, wie wichtig gegenseitige Unterstützung und Solidarität in der Gesellschaft sind, vor allem in herausfordernden Lebenssituationen. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Gemeinden diesem guten Beispiel folgen und sich für schwangere Frauen in Not starkmachen.
Details | |
---|---|
Ort | Freistadt, Österreich |
Quellen |