Drama in Sittendorf: Elektroauto nach Unfall in Flammen!

Ein Elektroauto überschlug sich in Mödling und ging nach einem Unfall in Flammen auf. Vier Insassen wurden schwer verletzt.
Ein Elektroauto überschlug sich in Mödling und ging nach einem Unfall in Flammen auf. Vier Insassen wurden schwer verletzt. (Symbolbild/ANAGAT)

Drama in Sittendorf: Elektroauto nach Unfall in Flammen!

Sittendorf, Österreich - Am Dienstagabend, den 15. Juli, kam es in Sittendorf im Bezirk Mödling zu einem schweren Verkehrsunfall, der alle Beteiligten in Schrecken versetzte. Eine Lenkerin verlor aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über ihr Elektroauto, das daraufhin frontal gegen einen Baum prallte und sofort in Flammen aufging. Die Situation war brenzlig und verlangte schnelles Handeln.

Die mutige Fahrerin konnte sich selbst und ihren Beifahrer aus dem Wrack befreien, was in dieser kritischen Lage entscheidend war. Ersthelferinnen, die zufällig in der Nähe waren, eilten zur Hilfe und schafften es, auch die beiden Personen auf der Rückbank aus dem brennenden Fahrzeug zu retten. Alle vier Insassen erlitten Verletzungen, die teilweise schwer waren, und mussten umgehend notärztlich versorgt werden.

Rettungsmaßnahmen und Herausforderungen

Die Rettungsleitstelle Notruf Niederösterreich alarmierte umgehend die Einsatzkräfte. Ein beeindruckendes Aufgebot war im Einsatz, darunter zwei ÖAMTC-Notarzthubschrauber sowie Notarzteinsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes aus Mödling und Schwechat. Auch mehrere Rettungswagen vom Samariterbund Gaaden und dem Roten Kreuz Mödling und Alland waren vor Ort, sodass die verletzten Personen schnellstmöglich in umliegende Krankenhäuser transportiert werden konnten.

Besonders bemerkenswert war die Hilfe von Gerald Fischer, einem 55-jährigen Unternehmer, der zufällig in der Nähe war und den Verletzten Unterstützung leistete. Während die Feuerwehr die Bekämpfung des Fahrzeugbrands übernahm, wurde auch die Freiwillige Feuerwehr aus Brunn am Gebirge zur Unterstützung angefordert. Aufgrund der spezifischen Gefahren von Elektrofahrzeugen kam eine spezielle Löschmulde zum Einsatz, um potenziellen neuen Bränden vorzubeugen. Das ausgebrannte Fahrzeug wurde per Kran in die Löschmulde gehoben.

Ein Blick auf die Sicherheit von Elektroautos

Die Brandgefahr bei Elektrofahrzeugen ist ein Thema, das viele Menschen beschäftigt. Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Brandes bei E-Autos nicht höher ist als bei herkömmlichen Verbrennern. Laut aktuellen Statistiken liegt die Brandhäufigkeit bei E-Fahrzeugen bei etwa 2,3 Prozent, während Verbrenner mit 4,7 Bränden pro 1000 Fahrzeugen zu Buche schlagen. Dies lässt darauf schließen, dass die modernen Sicherheitskonzepte und Versicherungen einen soliden Schutz bieten.

Faktoren wie ein Thermal Runaway in Lithium-Ionen-Batterien, technische Mängel und externe Einflüsse wie Unfälle können jedoch Gefahren darstellen. Feuerwehrleute setzen bei der Brandbekämpfung auf langfristiges Kühlen mit Wasser sowie spezielle Löschcontainer. Das Augenmerk liegt auf dem Batteriemanagement, das eine korrekte Überwachung von Temperatur und Ladezustand erfordert, um Überhitzungen zu vermeiden.

Dieser Vorfall in Sittendorf zeigt eindrücklich, wie wichtig schnelle Hilfe, gut ausgebildete Einsatzkräfte und effektive Sicherheitsmaßnahmen sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Verletzten bald wieder genesen und solche Unfälle zukünftig durch erhöhte Sicherheitsstandards weiter minimiert werden können.

Für weitere Informationen über den Vorfall berichten Kurier und MeinBezirk. Auch die Brandstatistik zu Elektrofahrzeugen finden Sie auf Streakk.

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OrtSittendorf, Österreich
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