Wiener Mobilitätsprojekte: 13 Nominierungen für den VCÖ-Preis!

Wiener Mobilitätsprojekte: 13 Nominierungen für den VCÖ-Preis!
Währing, Österreich - Was treibt sich da in Wien? Die Stadt bringt wieder einmal frischen Wind in die Mobilitätsbewegung! Insgesamt sind 13 innovative Projekte aus der Bundeshauptstadt für den Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) nominiert. Laut meinbezirk.at wurde aus einer Vielzahl von 363 eingereichten Projekten eine Fachjury aktiv, um die besten fünf Projekte jeder Kategorie zu ermitteln. Da wird das Voting bis Sonntag, 20. Juli, zum Publikums-Highlight.
Das diesjährige Motto des Mobilitätspreises lautet „Zukunftsfit für Stadt und Land“. In sieben Kategorien zeigt Wien, wie umweltfreundliche Mobilität und nachhaltiger Gütertransport praktisch aussehen können. Unter den Nominierten befinden sich kreative Ideen, die Hindernisse für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen ansprechen oder die Schaffung temporärer Fußgängerzonen durch 23 Studierende der Technischen Universität Wien, die eine Durchzugsstraße umgestaltet haben.
Vielfalt der Projekte
Besonders bemerkenswert: Das Projekt „3 Monate ohne Auto“ aus Währing hat es in der Kategorie „Sharing“ in die engere Auswahl geschafft. Darüber hinaus kann für die Radwegoffensive der Stadt Wien in der Kategorie „Aktive Mobilität – Gehen und Radfahren“ abgestimmt werden. Das Landschaftsarchitekturbüro „3:0 Landschaftsarchitektur“ hat zusätzlich die Umgestaltung der Praterstraße ins Rennen gebracht, die ebenfalls für Aufsehen sorgt.
Ein Blick über die Grenzen von Wien zeigt, dass die Nachhaltigkeitsstrategie auch in anderen Teilen Österreichs fruchtet. Der VCÖ-Mobilitätspreis 2024, der unter dem Motto „Mobilität nachhaltig verbessern“ steht, hat sich als Plattform für innovative Konzepte etabliert. Dieses Jahr wurden sogar 383 Projekte eingereicht, wie vcoe.at berichtet. Hierbei konnten die Top-5 Projekte jeder Kategorie zusätzliche Punkte durch Online-Voting sammeln.
Preisträger und Auszeichnungen
Unter den Gewinnerprojekten sticht das BG/BRG Ramsauerstraße in Linz hervor, das in der Kategorie kindgerechtes Verkehrssystem den Gesamtsieg erringen konnte. Die Schule setzt sich aktiv für sicheres Radfahren ein und koppelt dies mit kreativen Initiativen wie einem Animationsfilm zur Umgestaltung des Schulumfelds.
Laut nahverkehrspraxis.de wurde die Marktgemeinde Wiener Neudorf für ihre nachhaltige Belebung des Ortskerns ausgezeichnet und hat mit zahlreichen Projekten Maßstäbe gesetzt, wie beispielsweise der Errichtung einer Wohnhausanlage in Bahnhofsnähe, die die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln fördern soll.
Zusätzlich haben diverse Städte und Organisationen in verschiedenen Kategorien Preise gewonnen, von der Stadtgemeinde Tulln, die für eine Parkgestaltung ausgezeichnet wurde, bis hin einem kreativen Projekt, das Fahrräder für sozial benachteiligte Menschen bereitstellt. Mobilität geht hier weit über Transportmöglichkeiten hinaus; sie fördert auch die Integration und den Zugang für alle.
Es bleibt spannend, wie sich die Projekte bis zum Ende des Votings entwickeln werden und welche Ideen das Publikum überzeugen können. Eines kann man mit Sicherheit sagen: Die Mobilität in Österreich ist auf einem richtig guten Weg, und die innovativen Konzepte haben das Potenzial, unsere Städte dringend benötigter – und umweltfreundlicher – zu machen.
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Ort | Währing, Österreich |
Quellen |