Grätzllabor Währing: Gemeinsam für ein grüneres, lebendigeres Viertel!

Währing startet das Grätzllabor zur Förderung von Begrünung, Mobilität und Nachbarschaftsinitiativen für Bürger ab 2025.
Währing startet das Grätzllabor zur Förderung von Begrünung, Mobilität und Nachbarschaftsinitiativen für Bürger ab 2025. (Symbolbild/ANAGAT)

Grätzllabor Währing: Gemeinsam für ein grüneres, lebendigeres Viertel!

Wien, Österreich - Heute jährt sich die Umbenennung der Lokalen Agenda 21 zum Grätzllabor in Währing. Diese Stelle hat sich zu einem zentralen Anlaufpunkt für Bürger:innen entwickelt, die aktiv ihren Wohnbezirk mitgestalten möchten. Die Zielsetzungen des Grätzllabors sind vielschichtig: Mehr Begrünung, eine bessere Mobilität und lebenswertere Nachbarschaften stehen im Fokus. Projektleiter Peter Kühnberger erklärt, dass der neue Name die Zugänglichkeit und Verständlichkeit des Projekts erheblich steigern soll. Mit der Umbenennung wird auch ein frischer Wind in die Zusammenkünfte und Projekte der Bürger:innen gebracht.

Ein Ort für Mitgestaltung

Das Grätzllabor fungiert als Plattform, die Bezirksbewohner, Bezirkspolitik und die Verwaltung vernetzt. Unter dem Motto „Währing liegt uns zu Füßen“ finden regelmäßig Veranstaltungen statt, bei denen die Anliegen und Wünsche der Bürger:innen zur Sprache kommen. Hierbei geht es um wichtige Themen wie sichere Straßenquerungen, Platz auf Gehwegen, schattige Rastplätze und Barrierefreiheit. Das Ziel ist klar: Wichtige Orte sollen im Radius von 15 Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar sein, was nicht nur der Mobilität, sondern auch der Lebensqualität zugutekommt.

Das Grätzllabor bietet zusätzlich auch laufende Projektgruppen wie das „Zuversichtslabor“, das Menschen in schwierigen Gesprächen unterstützt, oder das „1000 Blätter me(e)hr“, das die Begrünung im Bezirk vorantreibt. Ein weiteres Projekt, die „Zukunft am Währinger Gürtel“, zielt darauf ab, die Lebensqualität an diesem bedeutenden Verkehrsknoten zu steigern. Die Spaziergänge, bereits durchgeführt, haben wertvolle perspektivische Erkenntnisse geliefert, die im kommenden Oktober in einem Workshop evaluiert werden sollen. Jeder, der Interesse hat, kann als „Grätzlmacher“ oder „Grätzlmacherin“ teilnehmen und eigene Projekte einbringen.

Engagement für die Zukunft

Das Grätzllabor wurde im Rahmen der Lokalen Agenda 21 etabliert, die seit rund 20 Jahren engagierte Bürger:innen bei der nachhaltigen Stadtentwicklung unterstützt. Diese Initiative setzt auf einen interdisziplinären Ansatz und nutzt innovative sowie niederschwellige Beteiligungsformate. Die Bürger:innen können durch fachliche Beratung und finanzielle Unterstützung ihre Ideen verwirklichen. Wie auch stadtland.at berichtet, bieten die Grätzllabore nicht nur Unterstützung in Währing, sondern auch in anderen Wiener Bezirken wie Alsergrund und Liesing an.

Die Stadtentwicklung, wie sie von umweltbundesamt.de beschrieben wird, zielt auf lebendige und lebenswerte Siedlungen ab. Der Gleichklang zwischen sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen bleibt ein zentrales Anliegen. Die Herausforderungen der hohen baulichen Dichte in urbanen Räumen und der gleichzeitigen Schaffung von hohen Umwelt- und Aufenthaltsqualitäten wird durch die Grätzllabore konsequent angegangen.

Das Grätzllabor Währing steht also für eine Initiative, die zeigt, dass bürgerschaftliches Engagement große Veränderungen bewirken kann. Neuigkeiten und laufende Veranstaltungen finden Interessierte auf www.la21.wien/graetzllabor/waehring. Wer selbst an Projekten mitwirken möchte, erreicht das Grätzllabor unter waehring@la21.wien oder telefonisch unter 0720/143 787.

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OrtWien, Österreich
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