Beton mit Zukunft: So senkt er CO2-Emissionen im Bauwesen!

Erfahren Sie, wie Beton zur Reduktion von CO2-Emissionen beiträgt und nachhaltige Baupraktiken in Mariahilf vorantreibt.
Erfahren Sie, wie Beton zur Reduktion von CO2-Emissionen beiträgt und nachhaltige Baupraktiken in Mariahilf vorantreibt. (Symbolbild/ANAGAT)

Beton mit Zukunft: So senkt er CO2-Emissionen im Bauwesen!

Mariahilf, Österreich - In Wien ist die Magdalenenstraße ein echtes Stückchen Spielparadies: Während der aktuellen Sommerferien verwandelt sich die Straße in eine Spielstraße, wo Kinder mit Kreidekunst und Funsport ihren Alltag bereichern können. Diese Initiative hat nicht nur einen hohen Unterhaltungswert, sondern liefert auch einen willkommenen Raum für Kreativität und Bewegung. Solche Projekte sind wichtig, um Kindern eine abwechslungreiche Freizeitgestaltung zu ermöglichen und ihre sozialen Fähigkeiten zu fördern.

Doch während in den Straßen Wiens gespielt wird, läuft im Hintergrund eine wichtige Diskussion über umweltfreundliches Bauen. Gemäß meinbezirk.at verursacht der Gebäudesektor in Österreich rund zehn Prozent der Treibhausgasemissionen, wobei der größte Teil dieser Emissionen durch das Heizen und Kühlen der Gebäude entsteht. Hier kommt der Baustoff Beton ins Spiel: Er hat nicht nur die Fähigkeit, Wärme zu speichern, sondern kann auch erheblich zur Senkung des Energiebedarfs und zur Verlängerung der Lebensdauer von Gebäuden beitragen.

Nachhaltigkeit im Bauwesen

Der Bau- und Zementsektor steht vor großen Herausforderungen, wie eine Analyse von energie-experten.ch zeigt. Die Herstellung von Zement ist für etwa 6-7 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Techniken zur CO2-Entnahme aus der Luft und deren Speicherung in Beton könnten jedoch einen positiven Effekt haben. Unternehmen wie Neustark in der Schweiz arbeiten an Verfahren, um CO2 aus Abfallwirtschaft und anderen Quellen zu binden und in Beton zu integrieren. Diese Ansätze könnten helfen, einige der drängendsten Klimaziele zu erreichen.

Doch trotz der Fortschritte in der Forschung sind gegenwärtig noch viele Hürden zu überwinden, um solch nachhaltige Technologien breiter einsetzen zu können. STRABAG liefert Beispiele für innovative Lösungen: Durch die Entwicklung von CO2-reduziertem Beton wird der hohe Zementklinkeranteil deutlich gesenkt, was die Emissionen halbieren kann. Ein solches Beispiel ist das Bauprojekt des Innovation Centers am ZÜBLIN-Campus in Stuttgart, wo durch den Einsatz dieser Technologien 1.050 Tonnen CO2 eingespart werden konnten.

Es zeigt sich, dass Beton ein unverzichtbarer Bestandteil des Bauens bleibt, auch wenn der Anteil an CO2-reduziertem Material steigen sollte. Innovative Lösungen wie die Verwendung von zementfreien Bindemitteln und besserem Recyclingbeton sind dringend notwendig, um den ökologischen Fußabdruck zu optimieren. Weitere Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen in der Bauindustrie sind sowohl in Österreich als auch in der Schweiz von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Zukunft.

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OrtMariahilf, Österreich
Quellen