Liesing im Wandel: Neuen Mobilitätsanträge und Hüpfer-Updates vorgestellt!

Erfahren Sie Neuigkeiten zur Bezirksvertretung in Liesing: Anträge, Verkehrsentwicklungen und das umweltfreundliche WienMobil Hüpfer.
Erfahren Sie Neuigkeiten zur Bezirksvertretung in Liesing: Anträge, Verkehrsentwicklungen und das umweltfreundliche WienMobil Hüpfer. (Symbolbild/ANAGAT)

Liesing im Wandel: Neuen Mobilitätsanträge und Hüpfer-Updates vorgestellt!

Liesing, Österreich - In der letzten Bezirksvertretungssitzung in Liesing, die vor wenigen Tagen stattfand, gab es viele spannende Neuigkeiten zu berichten. Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) warf einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und hob besonders das Interesse an Verkehrsanliegen hervor. Insgesamt wurden zwölf Anträge zur Abstimmung gebracht, darunter Fragen zur geplanten Aufdoppelung bei der Kreuzung Karl-Schwed-Gasse/Friedensstraße. Der Einspruch der Wiener Linien gegen diese Maßnahme könnte die Umsetzung im Herbst beeinflussen, wenn die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) zustimmt. MeinBezirk berichtet darüber, dass die Wiener Linien die Aufdoppelung als problematisch für Fahrgäste ansehen.

Ein weiteres Thema war das innovative Projekt „WienMobil Hüpfer“, das umweltfreundliche und kostenlose Mobilität in Liesing ermöglicht. Bischof stellte fest, dass es bis jetzt rund 6000 Fahrgäste gab, die den Hüpfer genutzt haben, und mehr als 4700 Fahrten gebucht wurden. Der Hüpfer, der werktags von 7:00 bis 19:00 Uhr zur Verfügung steht, hat sich als wichtiges Element für die „erste und letzte Meile“ im öffentlichen Nahverkehr etabliert. Interessanterweise wurde das Pilotprojekt bis Juni 2024 verlängert, was die Bedeutung dieser Mobilitätslösung unterstreicht. Bezirk-Liesing hebt hervor, dass das System Anfragen bündelt und Fahrgäste gemeinsam transportiert.

Neuerungen und Bürgeranliegen

Ein Antrag der Neos, der mehr Zugänge zum renaturierten Liesingbach-Ufer für Anwohner forderte, wurde mehrheitlich angenommen, was die Bürgerbeteiligung und das Engagement für die Natur widerspiegelt. Des Weiteren wurden Anträge zur Evaluierung von Buslinienproblemen in Liesing und Hietzing einstimmig gutgeheißen. Ein weiterer Anstoß kam von der ÖVP, deren Antrag zur Erneuerung der Fassade des Gemeindebaus in der Erlaaer Straße 6–10 ebenfalls mehrheitlich Unterstützung fand.

Die FPÖ konnte mit ihren Vorschlägen zur Sauberkeit in Liesing punkten. Einstimmig wurde beschlossen, mehr Hundekot-Sackerl-Spender und Mistkübel aufzustellen und die „Waste Watcher“-Kontrollen in bestimmten Bereichen zu verstärken. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Lebensqualität erhöhen, sondern auch das Stadtbild aufwerten.

Öffentlicher Verkehr in Wien

Wien kann sich über ein leistungsstarkes und nachhaltiges öffentliches Verkehrssystem freuen, das von den Wiener Linien organisiert wird. Täglich befördern diese über zwei Millionen Fahrgäste auf fünf U-Bahn-, 28 Straßenbahn- und 131 Bus-Linien. Ein maßgeblicher Faktor für den Anstieg der Nutzerzahlen war die Einführung der 365-Euro-Jahreskarte, die es den Bürgern erleichtert, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Wien.info betont, dass die Wiener Linien aktiv an der Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs und der Förderung multimodaler Mobilität arbeiten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Liesing sowohl auf lokaler Ebene als auch im gesamten Wiener Verkehrsnetz viel Bewegung herrscht. Das engagierte Handeln der Bezirksvertretung zeigt, dass die Bedürfnisse der Bürger ernst genommen werden und innovative Projekte wie der Hüpfer bereit sind, noch mehr Menschen zu mobilisieren.

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OrtLiesing, Österreich
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