Alarmierende CO-Unfälle: Wiener Feuerwehr warnt vor versteckter Gefahr!

Alarmierende CO-Unfälle: Wiener Feuerwehr warnt vor versteckter Gefahr!
Wien-Landstraße, Österreich - In den letzten Tagen hat die Wiener Berufsfeuerwehr vermehrt Einsätze wegen einer erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Konzentration verzeichnet. Dies ist besonders alarmierend, da die Temperaturen steigen und bestimmte Geräte in Haushalten ein Risiko darstellen können. Puls24 berichtet von mehreren Vorfällen, bei denen Personen aufgrund von CO-Vergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.
Ein schockierender Fall ereignete sich in der Nacht auf Montag im 3. Bezirk, Wien-Landstraße. Hier wurde eine Frau leblos in ihrem Badezimmer aufgefunden. Einsatzkräfte mussten die Tür gewaltsam unter Atemschutz öffnen. Dank schnellem Handeln konnte die Frau reanimiert und stabilisiert werden, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Ursache für die erhöhte CO-Konzentration schien mit den hohen Temperaturen und einem schlechten Abzug der Therme in Zusammenhang zu stehen.
Wiederholte Vorfälle beleuchten das Risiko
Am Donnerstag vergangener Woche hatte sich ein ähnlicher Vorfall in Wien-Döbling ereignet. Eine Frau kollabierte während des Duschens, konnte jedoch ebenfalls reanimiert und ins Krankenhaus gebracht werden. Hierbei stellte sich heraus, dass ein mobiles Klimagerät gleichzeitig mit einer Gaskombitherme betrieben wurde, was die gefährliche Situation verschärfte. Die Feuerwehr warnt eindringlich: Echte Gefahren entstehen in der Regel wegen schlechter Wartung, einflussreicher Wetterbedingungen oder Verwendung mehrerer Geräte, die gleichzeitig der Abzugsventilation schaden können. Feuerwehren.at hebt hervor, dass die Gefahr durch „Luftstoppel“ im Rauchfang ebenfalls steigt.
Ein gut gewarteter Gastherme ist unter normalen Umständen sicher. Jedoch können extreme Temperaturen und unzureichende Belüftung schnell zu einer Gefahrenquelle werden. „Fenster und Türen sollten beim Betrieb der Therme im Sommer geöffnet werden“, empfiehlt die Berufsfeuerwehr, insbesondere beim Duschen oder Abwaschen.
Kohlenmonoxid – Unsichtbare Gefahr
Kohlenstoffmonoxid (CO) ist nicht nur farb- und geruchlos, sondern bindet sich auch an die roten Blutkörperchen, was den Sauerstofftransport im Körper beeinträchtigt. Die Symptome einer Vergiftung sind oft unklar und können Kopfschmerzen, Schwindel und grippeähnliche Symptome umfassen. DocCheck erklärt, dass bei verdächtigen Beschwerden sofort der Bereich verlassen und die Rettung verständigt werden sollte.
Für die Behandlung von CO-Vergiftungen ist eine normobare Oxygenierung mit reinem Sauerstoff erforderlich, um die Kohlenmonoxidkonzentration im Körper möglichst schnell zu verringern. Hyperbare Oxygenation, welche in speziellen Druckkammern stattfindet, könnte die Eliminationszeit auf wenige Minuten reduzieren, ist jedoch nicht ohne Kontroversen.
Die Stadt Wien wird weiterhin wachsam bleiben und die Bevölkerung über die Risiken von Kohlenmonoxid und die notwendige Prävention informieren. Regelmäßige Wartungen der Gasthermen sowie Sicherheitsüberprüfungen in den Wohnräumen können das Risiko erheblich verringern.
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Ort | Wien-Landstraße, Österreich |
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