Landeck im Umbruch: Tunnelsperre und neue Spielplätze in Sicht!
Landeck: Verkehrssicherheitsmaßnahmen, anstehende Tunnelsperren und neues Spielplatzkonzept im Gemeinderat besprochen.

Landeck im Umbruch: Tunnelsperre und neue Spielplätze in Sicht!
Im letzten Gemeinderat in Landeck standen aktuelle Herausforderungen für Verkehr und Kinderbetreuung auf der Tagesordnung. Ein zentrales Thema war die bevorstehende Sperre des Landecker Tunnels, die im kommenden Jahr stattfinden soll. Bürgermeister Herbert Mayer informierte über laufende Gespräche mit der ASFINAG und über geplante Informationsveranstaltungen, um die Öffentlichkeit auf die bevorstehenden Veränderungen einzustellen. Er äußerte Bedenken über das zu erwartende erhöhte Verkehrsaufkommen während der Sperre und appellierte an alle Verkehrsteilnehmer, besondere Vorsicht walten zu lassen.
Ein Punkt, der ebenfalls zur Sprache kam, war die Verkehrsregelung am Gramlachweg. Aufgrund der steigenden Fahrradnutzerzahlen wurde dort die Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h reduziert – ein Hinweis auf die enge Fahrbahn soll zusätzliche Sicherheit gewährleisten. Vizebürgermeister Thomas Hittler berichtete, dass ein Ausbau des Weges in Erwägung gezogen wird, es jedoch einige finanzielle Aspekte zu beachten gilt.
Sanierung und Sicherheit im Landecker Tunnel
Die ASFINAG hat bereits am 1. Oktober 2025 mit den notwendigen Vorbereitungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Landecker Tunnel begonnen. Geplant ist der Bau eines sieben Kilometer langen Flucht- und Rettungstunnels. Neben dieser Maßnahme umfasst die umfassende Sanierung auch die Reduzierung des Fluchtweg-Abstands auf unter 300 Meter. Ebenso werden alle betriebs- und sicherheitstechnischen Anlagen erneuert, insbesondere in den Bereichen Energieversorgung und Tunnelbeleuchtung. Diese Arbeiten sollen bis Ende 2030 abgeschlossen sein.
Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen wird auch eine Anpassung der Entwässerungseinrichtungen sowie eine umfassende Sanierung der Fahrbahn durchgeführt. Um negative Auswirkungen auf die Anwohner zu minimieren, werden Spreng- und Erschütterungs sowie Schallimmissionsgutachten erstellt. Die ASFINAG plant, über anstehende Arbeiten in Zams und Fließ zu informieren, um die Bevölkerung rechtzeitig auf mögliche Lärm- und Erschütterungsbelastungen vorzubereiten.
Kinderbetreuung in Landeck stärken
Ein weiteres wichtiges Thema war die Situation der Kinderspielplätze in Landeck. Gemeinderat Michael Peintner forderte ein umfassendes Spielplatzkonzept für alle Stadtteile. Er stellte fest, dass viele Spielplätze entweder verschwunden oder nicht ausreichend ausgestattet sind. Der Antrag zur Ausarbeitung eines solchen Konzepts wurde bereits an den Familien- und Sozialausschuss weitergeleitet. Peintner appellierte zudem, dass im kommenden Budget Mittel für die Umsetzung des Konzepts eingeplant werden.
In Anbetracht der steigenden urbanen Herausforderungen ist es unerlässlich, Kinder von klein auf mit sicheren und ansprechenden Freizeitmöglichkeiten auszustatten. Dieses Anliegen wird nicht nur den kleinen Bürgern zugutekommen, sondern auch zur allgemeinen Lebensqualität in Landeck beitragen.
Die kommende Zeit verspricht also einige spannende, aber auch herausfordernde Veränderungen für die Stadt Landeck. Die Bevölkerung ist gefordert, diese Entwicklungen aufmerksam zu begleiten.
meinbezirk.at berichtet, dass …