Modernes Gemeindeamt in Naas eröffnet: 1,9 Millionen Euro für Fortschritt!
Die Gemeinde Naas hat nach zehnmonatiger Sanierung ihr Amtshaus modernisiert und barrierefrei gestaltet.

Modernes Gemeindeamt in Naas eröffnet: 1,9 Millionen Euro für Fortschritt!
Die Gemeinde Naas hat nach einem intensiven Zeitraum von fast zehn Monaten das generalsanierte Amtshaus feierlich wiedereröffnet. Mit einem Kostenrahmen von 1,9 Millionen Euro hat die Renovierung nicht nur die Barrierefreiheit des Gebäudes sichergestellt, sondern auch modernste Akzente gesetzt. Das neue Amtshaus bietet nun einen modernen Sitzungssaal und zusätzliche Räume, die allen Bürgerinnen und Bürgern den Zugang erleichtern.
Wie meinbezirk.at berichtet, wurde die Sanierung in enger Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark durchgeführt und umfasst die Rückführung zur ursprünglichen Form des 1885 erbauten „Erzherzog Johann Hauses“. Dieses diente zunächst als Schulhaus, bevor es 1969 als Gemeindeamt verwendet wurde.
„Mit dieser Investition zeigen wir, dass wir ein gutes Händchen für die Modernisierung unserer Infrastruktur haben“, freut sich Bürgermeisterin Müller. Die Sanierungsmaßnahmen beinhalteten auch die Entfernung diverser nicht funktionaler Anbauten und die Restaurierung der historischen Elemente des Gebäudes, wie das umlaufende Fries, das die Tannenzweige aus dem Gemeindewappen abbildet. Ein Lift wurde installiert und der Mittelflur geöffnet, um die Räumlichkeiten besser zu erreichen.
Moderne Infrastruktur ist ein Schwerpunkt
Die Renovierung des Amtshauses in Naas steht exemplarisch für die aktuellen Bemühungen, die Infrastruktur im ganzen Land zu modernisieren. Im Rahmen eines neu verabschiedeten Gesetzentwurfs hat die Bundesregierung 100 Milliarden Euro für Infrastrukturinvestitionen bereitgestellt. Diese finanziellen Mittel sollen Ländern und Kommunen helfen, in Bereiche wie Bildung, Verkehr und Klimaschutz zu investieren. Wie bayika.de hinweist, können Investitionsmaßnahmen bereits seit dem 1. Januar 2025 bewilligt werden und sollen bis Ende 2036 durchgeführt werden.
Dies hat zur Schaffung eines strukturellen Verschuldungsrahmens für die Länder geführt, was deren finanziellen Spielraum erheblich vergrößert.
Die Notwendigkeit solch großer Investitionen wird durch Mängel in der öffentlichen Infrastruktur verdeutlicht, die in den letzten Jahren durch vernachlässigte Instandhaltungen entstanden sind. Eine Grundgesetzänderung, die im März 2025 beschlossen wurde, ermöglicht die Einrichtung eines Sondervermögens von über 500 Milliarden Euro. bundesregierung.de informiert über die geplanten Schwerpunkte: darunter 100 Milliarden Euro für die Modernisierung öffentlicher Einrichtungen und Infrastruktur.
Die Fortschritte in Naas sind somit nicht nur ein lokales Bauprojekt, sondern Teil eines größeren Ganzen, in dem Österreich seine Infrastruktur zukunftsfähig aufstellt. Angesichts der Vielzahl an Herausforderungen, die mit der Modernisierung der Infrastruktur einhergehen, ist es erfreulich zu sehen, dass so viele Unternehmen – unter anderem die obereder/staller architektur zt gmbh und Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG – an einem Strang ziehen.