Bundesmittel für Südoststeiermark: 1,28 Millionen Euro für Wiederaufbau!

Bundesmittel für Südoststeiermark: 1,28 Millionen Euro für Wiederaufbau!
In der Südoststeiermark zeigt sich ein eindrucksvolles Bild der Solidarität: Die steirische Landesregierung hat die Auszahlung von 1.278.800 Euro aus dem Katastrophenfonds beschlossen, um die Gemeinden bei der Bewältigung der Schäden durch die heftigen Unwetter im Jahr 2024 zu unterstützen. MeinBezirk berichtet, dass dieses Geld besonders für die Reparatur von Straßen, Brücken und der öffentlichen Infrastruktur von großer Bedeutung ist. Dies alles geschah nach einer schweren Zeit, die von extremen Wetterereignissen im Juni und Juli 2024 geprägt war.
Die Unwetter forderten ihren Tribut: In den Sommermonaten verzeichnete die Steiermark nicht nur Gewitter und Hagel, sondern auch verheerende Sturzfluten und Hangrutschungen. Über 12 Millionen Euro wurden notwendig, um die Schäden aus dem Katastrophenjahr zu beseitigen. Die Unterstützung aus dem Katastrophenfonds soll den betroffenen Gemeinden helfen, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Auch die Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom hebt die Wichtigkeit des Zusammenhalts in Krisenzeiten hervor und lobt den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Millionenschäden und Soforthilfen
Die Schadensbilanz aus dem vergangenen Jahr ist kaum zu fassen: Über die Südoststeiermark hinaus sind auch andere Bezirke wie Graz-Umgebung und Hartberg-Fürstenfeld stark betroffen. Laut Kleine Zeitung summiert sich der gesamte Schaden in der Steiermark auf mehr als 12,6 Millionen Euro. Die Mittel aus dem Katastrophenfonds sollen direkt an die betroffenen Gemeinden fließen, damit die beschädigte Infrastruktur rasch wiederhergestellt werden kann.
Ein Verantwortungsträger, Landtagsabgeordneter Franz Fartek, plant, die Unterstützung nicht nur als finanzielle Hilfe, sondern auch als Zeichen des Zusammenhalts zu sehen. „Gemeinsam können wir die Herausforderungen meistern“, sagt Fartek und zeigt damit ein gutes Händchen für die Moral seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Hintergrund zu Extremwetter und Klimawandel
Die Unwetterschäden in der Steiermark sind Teil eines größeren Problems, das Europa plagt. Die Europäische Umweltagentur warnt, dass sich der Kontinent am schnellsten erwärmt, was zu häufigeren und intensiveren Extremwetterereignissen führt. Euronews hebt hervor, dass in den letzten drei Jahrzehnten mehr als 5,5 Millionen Menschen in der EU von Überschwemmungen betroffen waren, was zu über 170 Milliarden Euro wirtschaftlichen Schäden führte. Die steigenden Temperaturen bringen auch die Verletzlichkeit der ökologischen Systeme und der Infrastruktur mit sich und zeigen, dass wir uns gemeinsam gegen diese Bedrohungen wappnen müssen.
Wie auch immer die Wetterlage in den kommenden Monaten aussieht, die Südoststeiermark hat hier ein starkes Zeichen gesetzt: mit finanzieller Unterstützung, der Bereitschaft zur Zusammenarbeit und dem unermüdlichen Einsatz der Bürgerinnen und Bürger. Das gibt Hoffnung, dass die Region die Herausforderungen des Klimawandels und der Naturkatastrophen in Zukunft besser meistern kann.