79-Jähriger nach großer Suchaktion leblos in der Mur gefunden

In Scheifling, Murau, wurde ein vermisster 79-Jähriger leblos in der Mur gefunden. Der Fall wird untersucht; kein Fremdverschulden.
In Scheifling, Murau, wurde ein vermisster 79-Jähriger leblos in der Mur gefunden. Der Fall wird untersucht; kein Fremdverschulden. (Symbolbild/ANAGAT)

79-Jähriger nach großer Suchaktion leblos in der Mur gefunden

Scheifling, Österreich - In der kleinen Gemeinde Scheifling im Bezirk Murau, Steiermark, endete eine dramatische Suchaktion am Wochenende tragisch. Ein 79-jähriger Mann wurde am 5. Juli 2025 leblos in der Mur entdeckt, nachdem er am Tag zuvor als vermisst gemeldet wurde. Das Unglück nahm seinen Lauf, als der Senior am Freitagnachmittag allein mit seinem Pkw zum Murwaldweg fuhr und dort sein Fahrzeug abstellte. Sein Mobiltelefon ließ er zuhause, was zu einer fast 24 Stunden andauernden Suchaktion führte.

Nachdem am Freitag, dem 4. Juli, gegen 15 Uhr die Abgängigkeit des Mannes gemeldet wurde, setzten die Behörden sofort erste Maßnahmen in Gang. Mehrere Polizeistreifen, ein Hubschrauber und Drohnen unterstützten die nächtliche Suche, die jedoch ohne Erfolg blieb. Erst am Samstagmorgen, unter der Leitung der Alpinpolizei und mit der Unterstützung von Feuerwehren und Bergrettung, wurde die Suche ausgeweitet. Um 9 Uhr schließlich fanden die Einsatzkräfte den Mann leblos in der Nähe einer Uferböschung der Mur, wie meinbezirk.at berichtet.

Ursache und Sicherheitshinweise

Die Ermittler versuchen nun, den genauen Unfallhergang zu klären. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es derzeit nicht. Laut ersten Einschätzungen wird von einem Unglücksfall ausgegangen. Diese Tragödie verdeutlicht einmal mehr die Wichtigkeit von Sicherheitshinweisen für Spaziergänger. Insbesondere älteren Menschen wird geraten, nicht alleine und auf vertrauten Wegen unterwegs zu sein. Auch das Mitnehmen eines Mobiltelefons sowie das Informieren von Angehörigen über geplante Routen und Rückkehrzeiten sind dringend anzuraten, wie auch kosmo.at hinweist.

Die Suche nach vermissten Personen ist in Österreich ein ernstes Anliegen. Bei der Polizei wird jeder Fall von vermissten Personen sofort ernstgenommen und entsprechende Schritte eingeleitet. Beispielsweise können Erwachsene ihren Aufenthaltsort ohne Mitteilung wählen, solange keine Gefahr für Leib oder Leben besteht. Anders verhält es sich bei vermissten Minderjährigen, bei denen grundsätzlich von einer Gefahr ausgegangen wird, wie bka.de erläutert.

Die traurigen Ereignisse in Scheifling rufen uns ins Gedächtnis, wie wichtig es ist, Sicherheitsvorkehrungen im Alltag zu treffen und aufeinander zu achten. Die Gedanken sind bei den Angehörigen des verstorbenen Seniors in dieser schweren Zeit.

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OrtScheifling, Österreich
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