Rettungsdienst in Leibnitz: Vom Sanitäter zum modernen Allrounder!

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Entdecken Sie die Entwicklungen im Rettungsdienst Leibnitz: von historischen Wurzeln bis zu modernen Herausforderungen und Lösungen.

Entdecken Sie die Entwicklungen im Rettungsdienst Leibnitz: von historischen Wurzeln bis zu modernen Herausforderungen und Lösungen.
Entdecken Sie die Entwicklungen im Rettungsdienst Leibnitz: von historischen Wurzeln bis zu modernen Herausforderungen und Lösungen.

Rettungsdienst in Leibnitz: Vom Sanitäter zum modernen Allrounder!

In den letzten Jahren hat sich der Rettungsdienst im Bezirk Leibnitz umfassend weiterentwickelt. Vom ersten Sanitätsverein Österreichs, gegründet 1909, hat sich das Rote Kreuz Leibnitz zu einer wichtigen Säule der zivilen Sanitätsversorgung gewandelt. Wie meinbezirk.at berichtet, liegt der ursprüngliche Fokus auf der Versorgung von Kriegsopfern nicht mehr im Zentrum. Stattdessen stehen heute Rettungsdienste und Krankentransporte im Vordergrund.

Der Bezirksstellenleiter Roland Antal hebt hervor, dass Krankentransporte mittlerweile kosteneutral angeboten werden können. Gerade in den vergangenen Jahren wurde auch die Krisenintervention verstärkt ausgebaut, um Menschen nach traumatischen Ereignissen zu unterstützen. Zu den sozialen Diensten gehören auch ein Besuchs- und Begleitdienst sowie Initiativen wie die Team-Österreich-Tafel, die das soziale Netzwerk im Bezirk erweitern.

Fortschritt durch Technik und Ausbildung

Technologischer Fortschritt hat die Arbeit der Rettungskräfte revolutioniert. Digitale Kommunikation mit Krankenhäusern, tragbare Defibrillatoren, Beatmungsgeräte und mobile EKGs sind heute Standard. Um in der ständig wachsenden und komplexer werdenden Notfalllandschaft gewappnet zu sein, durchlaufen die Rettungskräfte intensive Schulungen, die auch psychologische und technische Aspekte abdecken. In einem Bezirk mit einer stetigen Zunahme der Rettungseinsätze – derzeit 420 aktive Beschäftigte und etwa 8.000 unterstützende Mitglieder – sind diese Maßnahmen unerlässlich.

Doch trotz dieser positiven Entwicklungen steht der Rettungsdienst auch vor Herausforderungen. Die Betriebskosten steigen stetig, und die Rekrutierung von ehrenamtlichen Helfer:innen gestaltet sich schwierig. Das Rote Kreuz setzt daher auf flexible Einsatzmöglichkeiten und Werbekampagnen, um neuen Freiwilligen eine wertvolle Möglichkeit zur Unterstützung zu bieten. Auch der Grüne Kreuz im Bezirk, der seit 1954 aktiv ist, hat seine Kapazitäten in den letzten 15 Jahren verdreifacht und bietet diverse Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten an.

Engagement und Ausbildung im Rettungsdienst

Ehrenamtliche Sanitäter:innen spielen eine essenzielle Rolle im Rettungsdienst. Über 37.000 Freiwillige in Österreich engagieren sich, um in Notlagen zu helfen und Krankentransporte durchzuführen. Diese Tätigkeiten sind nicht nur herausfordernd, sondern bieten auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen. Wer eine sinnvolle und erfüllende Beschäftigung im Rettungsdienst anstrebt, muss mindestens 17 Jahre alt und gesundheitlich geeignet sein, bereit sein, regelmäßig Dienste zu übernehmen und eine Ausbildung zu absolvieren, wie roteskreuz.at vermeldet.

Für jüngere Interessierte bietet das Freiwillige Sozialjahr (FSJ) beim SMD-Rettungsdienst eine spannende Möglichkeit, relevante Erfahrungen zu sammeln. Das Programm dauert zwischen 9 und 12 Monaten und kann in bestimmten Fällen sogar den Zivildienst ersetzen. Neben der praktischen Ausbildung zur Rettungssanitäterin/zum Rettungssanitäter erhält man ein monatliches Einkommen von 500 Euro sowie ein kostenloses Klimaticket.

Die genannten Programme sind nicht nur eine wertvolle Station im Lebenslauf, sondern auch eine erstklassige Möglichkeit, in die Berufswelt des Rettungsdienstes hineinzuschnuppern. Interessierte können sich direkt über smd.at anmelden und ihre Chancen auf eine erfüllende ehrenamtliche Tätigkeit im Rettungsdienst wahrnehmen.