Sichere Schulwege: Graz eröffnet neue Schulstraße für Kinder!

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Graz verbessert die Schulwegsicherung mit neuen Schulstraßen ab Herbst 2025 für mehr Sicherheit und stressfreies Gehen zur Schule.

Graz verbessert die Schulwegsicherung mit neuen Schulstraßen ab Herbst 2025 für mehr Sicherheit und stressfreies Gehen zur Schule.
Graz verbessert die Schulwegsicherung mit neuen Schulstraßen ab Herbst 2025 für mehr Sicherheit und stressfreies Gehen zur Schule.

Sichere Schulwege: Graz eröffnet neue Schulstraße für Kinder!

In Graz tut sich was in Sachen Sicherheit auf dem Schulweg! Mit dem Ziel, den Kindern einen sicheren und stressfreien Weg zur Schule zu ermöglichen, erweitert die Stadt Graz ab Herbstferien 2025 die bereits bestehenden Schulwegsicherungsmaßnahmen. An der Volksschule Karl Morre wird die achte Schulstraße eröffnet, die während der Ankunftszeit für den Autoverkehr gesperrt ist. Damit sollen die Kids ungestört und sicher zur Schule kommen, wie graz.at berichtet.

„Die Sicherheit unserer Kinder auf dem Schulweg hat für uns oberste Priorität“, betont Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. Diese Initiative ist Teil eines umfassenden Plans, der neben den Schulstraßen auch neue Schutzwege und die Unterstützung durch Schülerlots:innen umfasst. Weitere Schulen sind eingeladen, sich bei der Stadt Graz zu melden, wenn sie Interesse an der Einrichtung zusätzlicher Schulstraßen haben.

Warum Schulstraßen wichtig sind

Die Gefahren, die mit dem Schulweg verbunden sind, sind ein bekanntes Thema. Viele Eltern erleben täglich das morgendliche Verkehrschaos vor den Schulen, wo Straßen oft blockiert sind und das Risiko für Kinder erheblich steigt. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) weist darauf hin, dass ein kinderfreundliches Verkehrssystem dringend notwendig ist. Schulstraßen sollen Barrieren abbauen und die aktive Mobilität fördern – ein absolut wichtiges Anliegen! In Europa gibt es bereits über 1.000 solcher Straßen, während in Deutschland erst 73 Schulstraßen etabliert wurden, eine Zahl, die eindeutig ausbaufähig ist, wie vcd.org erläutert.

Das Konzept der Schulstraße sieht vor, dass bestimmte Straßenabschnitte zeitweise oder dauerhaft für den Autoverkehr gesperrt werden. Diese Sperrungen, die meist zu Beginn und am Ende des Schultages erfolgen, können durch Fahrverbotsschilder, Schranken oder Poller umgesetzt werden. Ziel ist es, die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen und das Verkehrschaos vor Schulen zu reduzieren.

Rechtliche Grundlagen

Ein Gutachten des Rechtswissenschaftlers Dr. Olaf Dilling hat bereits im Jahr 2023 rechtliche Möglichkeiten für die Einführung von Schulstraßen untersucht. Laut seinen Erkenntnissen können Schulstraßen durch verkehrsrechtliche Anordnungen eingerichtet werden, solange eine Begründung basierend auf den örtlichen Gegebenheiten vorliegt. Darüber hinaus wird eine Novelle des Straßenverkehrsrechts, die im Oktober 2024 in Kraft trat, die Bedingungen für Schulstraßen weiter verbessern.

Initiativen wie das Kidical Mass Bündnis setzen sich für zusätzliche Änderungen in der Straßenverkehrsordnung ein. Ziele sind unter anderem die Einführung einer „Vision Zero“, Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts und eine klarere Regelung von Schulstraßen im Straßenverkehrsgesetz.

Zusammengefasst zeigt Graz mit der Einführung neuer Schulstraßen, dass man ein gutes Händchen hat, wenn es um die Sicherheit der Kleinsten geht. Die kommenden Monate versprechen, die Schulwege in der Stadt sicherer und kinderfreundlicher zu gestalten – und darauf können wir nur stolz sein!