Kickl triumphiert: FPÖ-Bundesparteitag mit 96,94 % für Volkskanzler !

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Herbert Kickl wurde am 27.09.2025 mit 96,94% als FPÖ-Chef wiedergewählt, betont die Dritte Republik und kritisiert die Regierung.

Herbert Kickl wurde am 27.09.2025 mit 96,94% als FPÖ-Chef wiedergewählt, betont die Dritte Republik und kritisiert die Regierung.
Herbert Kickl wurde am 27.09.2025 mit 96,94% als FPÖ-Chef wiedergewählt, betont die Dritte Republik und kritisiert die Regierung.

Kickl triumphiert: FPÖ-Bundesparteitag mit 96,94 % für Volkskanzler !

Am vergangenen Samstag, dem 27. September 2025, fand in der Messe Salzburg derParteitag der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) statt, auf dem Herbert Kickl mit einem hervorragenden Ergebnis von 96,94 Prozent der Delegiertenstimmen als Bundesparteichef wiedergewählt wurde. Dies stellt sein bislang bestes Ergebnis dar, nach 88,24 Prozent im Jahr 2021 und 91 Prozent im Jahr 2022. Rund 850 Delegierte aus ganz Österreich kamen zusammen, um Kickl und die künftige Linie der FPÖ zu unterstützen. Der Parteichef betonte in seiner Ansprache den Wunsch, „Volkskanzler“ zu werden, und projizierte seine Vision einer „Dritten Republik“ für Österreich. Kickl bezeichnete die FPÖ als das größte Demokratisierungsprojekt des Landes und wertete die Möglichkeit, nach der nächsten Wahl in die Regierung zu kommen, als hoch.

Die Veranstaltung, die von wütenden Protesten und einigen Zwischenfällen geprägt war, begann mit Grußworten internationaler Rechtsparteien, darunter Marine Le Pen und Viktor Orbán. Auf dem Parteitag wurden jedoch auch kritische Töne laut: Die SPÖ bezeichnete Kickl als den „feigsten Parteiobmann Österreichs“ und die Grünen warnten vor der Nähe der FPÖ zu Russland sowie über mögliche Gefahren für die Sicherhheit. Ein Leitantrag mit dem Titel „Freiheit. Fortschritt. Fairness. Frieden.“ legte die inhaltliche Richtung für die kommenden Jahre fest. Kärntens FPÖ-Chef Erwin Angerer interpretierte das Ergebnis als Zeichen der Einheit innerhalb der FPÖ.

Chaos & Proteste

Doch der Parteitag verlief nicht ohne Zwischenfälle. Zum einen schockierte der Sturz des Nationalratsabgeordneten Hubert Fuchs, der von einer Treppe fiel und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Zum anderen sorgten zwei aktivistische Protestierer, die sich vom Dach der Messehalle mit einer Regenbogenfahne und einer Palästina-Flagge abseilten, für Aufregung. Diese wurden schnell von der Feuerwehr entfernt. Auch außerhalb der Halle gab es kleinere, friedliche Proteste, die jedoch den Verlauf der Sitzung nicht maßgeblich beeinflussten.

Kritische Stimmen zu Kickls Themen wie der „Festung Österreich“ in der Asylpolitik und der ablehnenden Haltung gegenüber dem „Regenbogenkult“ wurden laut, was die Gravitation seiner politischen Agenda verdeutlichte. Kickl erteilte dem „Visionen der Verlierer“ eine klare Absage und stellte fest, dass „ohne die Möglichkeit zu scheitern, es auch keine Möglichkeit zum Erfolg gibt“.

Ein starkes Team

Die Amtseinführung von Kickl markierte auch die Bestätigung seiner Stellvertreter: Erwin Angerer, Manfred Haimbuchner, Mario Kunasek, Udo Landbauer und Marlene Svazek wurden in ihren Positionen bestätigt. Gemeinsam mit einem starken Team plant Kickl, die FPÖ weiterhin als ein zentrales politisches Element in Österreich zu positionieren.

Das Resümee des Parteitages ist durchweg positiv für Kickl und die FPÖ: Mit einer starken Delegiertenbasis und einem klaren Mandat im Rücken können sie selbstbewusst in die nächsten Wahlkämpfe ziehen, während sie gleichzeitig auf die Kritik ihrer politischen Gegner reagieren müssen. Wie sich all dies auf die politische Landschaft in Österreich auswirken wird, bleibt spannend.

Für detailliertere Informationen und weitere Entwicklungen kann man den Artikel auf RaiNews sowie auf Exxpress nachlesen.