Alarmstimmung in Wien: Fan-Krawalle vor Albanien-Serbien drohen!

Ottakringer Straße, 1160 Wien, Österreich - In wenigen Tagen heißt es wieder „Albanien gegen Serbien“, und die Vorfreude auf das WM-Qualifikationsspiel ist groß, nicht nur bei den Fans. Allerdings schwebt ein Schatten über dem kommenden Duell, denn die letzten Auseinandersetzungen der beiden Mannschaften haben oft in Krawallen geendet. Gespielt wird am Samstag, den 07. Juni 2025, in Tirana, aber die Auswirkungen sind bereits jetzt in Wien spürbar. Mein Bezirk berichtet von möglichen Ausschreitungen.
Die Ottakringer Straße in Wien hat sich in der Vergangenheit als heißes Pflaster während solcher Duelle erwiesen. Erinnerungen an massenhaften Tumult im Jahr 2014 sind noch frisch – damals kam es in Belgrad zu einem handfesten Aufeinandertreffen, als eine Drohne mit einer „Großalbanien“-Flagge ins Stadion flog. Auch in den letzten Jahren, etwa während der WM 2022 in Katar nach einer Niederlage Serbiens gegen die Schweiz, gab es erneut Ausschreitungen. In Wien wurden selbst nach einem Vorfall im Jahr 2015, bei dem Serbien in Albanien 2:0 gewann, die Strassen unruhig.
Krawallgefahr erkannt
Die Polizei ist gut vorbereitet und hat zudem das Mobilisierungspotenzial erkannt. Es ist wohl kein Zufall, dass etwa 200 zusätzliche Polizisten in der Bundeshauptstadt zur Verfügung stehen, nicht nur für das Spiel zwischen Österreich und Rumänien, sondern auch zur Sicherung der Lage im Falle von Unruhen, die durch die Fans der beiden rivalisierenden Nationen ausgelöst werden könnten.
Die wirtschaftlichen Differenzen der beiden Fußballnationen sind nicht zu unterschätzen. Während Albanien mit einem Gesamtmarktwert von 108,55 Millionen Euro ausgestattet ist, bringt es deren Gegner Serbien auf stolze 245,90 Millionen Euro. Auch die durchschnittlichen Marktwerte sprechen eine deutliche Sprache: Albanien kommt auf 4,02 Millionen Euro, während Serbien bei 10,25 Millionen Euro liegt. Diese Zahlen zeigen, dass hier nicht nur Fußball gespielt wird, sondern auch die Willensstärke und der Stolz der Nationen auf dem Spiel stehen. Transfermarkt hat die aktuellen Werte genau unter die Lupe genommen.
Konflikte im Fußball
Die Auseinandersetzungen rund um Fußballspiele sind nicht nur ein österreichisches Phänomen. Ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bremen zeigt, dass selbst in Deutschland die Verantwortung für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen immer wieder in der Diskussion steht. Wie die Würzburger Leben berichtet, müssen die Veranstalter solcher Spiele möglicherweise für die exorbitanten Kosten aufkommen, die durch Polizeieinsätze bei gewalttätigen Ausschreitungen entstehen. Ein Sicherheitsaufwand, der auch Österreichs Polizei vor Herausforderungen stellen könnte, falls die Situation in der Ottakringer Straße eskaliert.
Am Samstag wird sich zeigen, wie die Situation tatsächlich verläuft. Fans sind aufgerufen, sich friedlich zu verhalten. Doch die brisante Rivalität und die bewegte Geschichte beider Teams lassen wenig Raum für Optimismus. Das Fußballspiel ist ein weiteres Kapitel der Fan-Kultur, die zu oft mit Gewalt assoziiert wird. Bleibt zu hoffen, dass die Sicherheitsvorkehrungen fruchten und das Spiel ohne Zwischenfälle über die Bühne geht.
Details | |
---|---|
Ort | Ottakringer Straße, 1160 Wien, Österreich |
Quellen |