Raserei in Wien: Polizei stoppt illegales Rennen mit 125 km/h!

Wien-Favoriten, Österreich - In Wien-Favoriten wurde am Mittwochabend ein gefährliches illegales Rennen gestoppt. Zwei junge Pkw-Lenker, 20 und 24 Jahre alt, gaben auf der Oberlaaer Straße richtig Gas – und zwar mit einer Geschwindigkeit von 125 km/h in einer 50er-Zone. Dank des raschen Eingreifens der Polizei, die mit einem zivilen Streifenwagen und einer Videokamera im Einsatz war, konnten weitere Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer abgewendet werden. Die beiden Raser mussten umgehend ihre Führerscheine abgeben, und ihre schicken Fahrzeuge – ein schwarzer BMW 525 und ein blauer Mercedes C220 – wurden vorläufig beschlagnahmt. Der Vorfall ist nicht der einzige seiner Art in letzter Zeit; ein Motorradfahrer raste mit atemberaubenden 161 km/h durch die Himberger Straße und konnte bisher entkommen. Die Ermittlungen laufen weiter.

Die Polizei zieht in letzter Zeit die Notbremse und hat bereits 24 Raserautos in einer speziellen Aktion in Wien beschlagnahmt. Details zur Durchführung dieser Maßnahme wurden jedoch nicht bekannt gegeben, sodass unklar bleibt, welche Kriterien für die selektive Beschlagnahmung maßgeblich waren. Auch über die Verwertung der beschlagnahmten Fahrzeuge und die möglichen Einnahmen aus deren Versteigerung gibt es bislang keine Informationen.

Raserei in Zahlen

Raserei ist ein ernstes Problem in Österreich, und die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2024 wurden insgesamt 164 Fahrzeuge aufgrund von Raserei beschlagnahmt. Dies geschah nach Inkrafttreten des Raser-Gesetzes am 1. März 2024, das bei extremen Geschwindigkeitsüberschreitungen greift. Wo genau wurden die meisten Fahrzeuge beschlagnahmt? Hier eine Übersicht:

Die Verantwortung für die Durchsetzung dieser gesetzlichen Regelungen liegt bei den Landespolizeidirektionen sowie den Verkehrsbehörden auf Bezirksebene. Die hohe Zahl an Beschlagnahmungen verdeutlicht die strikte Handhabung des Gesetzes. Allerdings sind die vollständigen Auswirkungen des Raser-Gesetzes noch schwer abzuschätzen, da die Zahlen für den Monat Dezember 2024 fehlen.

Für viele Autofahrer heißt es nun, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, denn der Trend zeigt klar: Raserei hat konsequenzen, und die Polizei arbeitet daran, unseren Straßen mehr Sicherheit zu verleihen.

Weitere Informationen zu dem Vorfall in Wien-Favoriten finden Sie in dem Bericht von krone.at, während orf.at über die Raserautos berichtet. Für eine detaillierte Analyse der Raserei in Österreich wenden Sie sich an 5min.at.