Wien im Wandel: Familienausstellung zeigt Kunst der Vergangenheit und Zukunft

Wien im Wandel: Familienausstellung zeigt Kunst der Vergangenheit und Zukunft
Brigittenau, Österreich - Ab 20. August dürfen wir uns auf eine spannende Ausstellung in Wien freuen, die die kulturelle Entwicklung der Stadt thematisiert: „Wien im Zeitenwandel“. Mitglieder der Familie Schrottmeyer, allen voran die Autorin Monika Schrottmeyer, werden Werke präsentieren, die bis zum 18. September 2025 zu sehen sein werden. In ihrem Essay mit dem Titel „Wien im Zeitenwandel. Gestern – heute – morgen“ beleuchtet sie die Errungenschaften der 20er Jahre und die Transformation Wiens zur modernen Millionenmetropole. Hierbei fließen Aspekte wie Kunst, Kultur, Bildung, Gesundheit und der soziale Wohnbau stark in die Diskussion ein, wie meinbezirk.at berichtet.
Die Älteren werden sich erinnern, wie die Stadt im Lauf der Jahrzehnte gewachsen ist. Monika Schrottmeyers Romane „DAS WAR`S DANN ALSO“ und „ZEITENSPRÜNGE“ thematisieren Lebensgeschichten aus der Zwischenkriegszeit bis zur Nachkriegszeit und setzen sich mit der Vergangenheit auseinander. Aber auch die Gegenwart hat ihren Platz in dieser Ausstellung – die Werke ihrer Familie zeigen eindrucksvoll die Kontraste zwischen „altem“ und „neuem“ Wien. So ziert ein Porträt von Willi Boskovsky den Nachlass des Malers Alexander Rudolf+, der seine Kreativität während seiner Tätigkeiten als Flugzeugmechaniker und später als professioneller Künstler entfaltete.
Vielfältige Perspektiven der Familie Schrottmeyer
Paul-Stephan Binder, ein weiterer Aussteller, wird seine eindrucksvollen Schwarzweißfotografien modernen Wiens präsentieren. Seine Bilder zeigen nicht nur die Architektur der Stadt, sondern auch die kleinen, oft übersehenen Details, die das Stadtbild prägen. Tochter Marie Bolart, erst 15 Jahre alt, vereint in ihren Zeichnungen geschickt die Vergangenheit mit der Gegenwart und verspricht damit einen frischen Blick auf die Themen der Ausstellung.
Doch Wien als Kulturmetropole umfasst weit mehr als nur diese eine Ausstellung. Wie wien.gv.at erläutert, ist das vielfältige Kulturangebot Teil der hohen Lebensqualität in der Stadt. Wien wird regelmäßig in Befragungen zur Lebensqualität als besonders lebenswürdig eingestuft – ein Verdienst auch des reichen kulturellen Lebens, das allen Bevölkerungsgruppen zugänglich ist. Diese kulturelle Vielfalt stärkt das soziale Miteinander und schafft Zugänge, die für die Gemeinschaft wichtig sind.
Künstlerische Visionen für die Zukunft
Die im Rahmen der Kulturstrategie 2030 erarbeiteten Konzepte beinhalten unter anderem die Schaffung von kulturellen Infrastrukturprojekten und die Förderung von Fair Pay für Künstlerinnen und Künstler. Der gesamte Prozess ist darauf angelegt, das kulturelle Profil Wiens in die Zukunft zu denken und einen Dialog zwischen verschiedenen Akteuren zu ermöglichen. Die Herausforderungen, die die Covid-19-Pandemie mit sich brachte, erforderten zudem Kreativität und Innovationsgeist bei der Umsetzung dieser Maßnahmen.
Parallel zur Ausstellung „Wien im Zeitenwandel“ findet auch das interdisziplinäre Kunstfestival „medienfrische“ im kleinen Dorf Boden in Tirol statt. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Kunst und Medien einen Dialog zwischen Tradition und modernen Entwicklungen fördern können. Hier wird das Dorf zum Experimentierfeld – eine sehr spannende Entwicklung, die zeigt, dass Kunst nicht nur in der Großstadt entsteht, sondern auch in ländlichen Gebieten ihren Platz hat, wie strawanzerin.at berichtet.
Die Ausstellung „Wien im Zeitenwandel“ und die Vielzahl der künstlerischen sowie kulturellen Aktivitäten in Wien zeigen eindrucksvoll, dass die Stadt nicht nur die Vergangenheit schätzt, sondern auch mutig in die Zukunft blickt. Hier wird Kunst zur Brücke über die Zeit – und das sollten sich alle Kunst- und Kulturinteressierten nicht entgehen lassen!
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Ort | Brigittenau, Österreich |
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