Illwerke vkw kündigt Treuebonus: So profitieren Haushalte ab Juli!

Vorarlberg, Österreich - Im Juli 2025 wird es für viele Haushalte und Kleinbetriebe in Vorarlberg einen Grund zur Freude geben. Die Illwerke vkw kündigt an, dass sie einen einmaligen Treuebonus ausgezahlt wird. Voraussetzung für diese Bonuszahlung ist, dass die Kunden seit Anfang 2023 ein aufrechtes Stromvertragsverhältnis mit dem Anbieter hatten. Durchschnittlich können die Haushalte mit einer Bonuszahlung von etwa 45 Euro rechnen, was bei einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden realistisch ist. Die Auszahlung erfolgt automatisch im Rahmen der Jahresabrechnung, sodass sich die Kunden nicht um einen Antrag kümmern müssen. „vol.at berichtet, dass dieser Schritt eine Reaktion auf die Marktentwicklungen nach der letzten Energiekrise ist.“, betont der Versorger.

Die Initiative zur Auszahlung des Treuebonus erfolgt dabei in Abstimmung mit der Arbeiterkammer, der Wirtschaftskammer und der Landwirtschaftskammer Vorarlberg. Die Abrechnung wird automatisiert und benötigt keine gesonderte Antragstellung. Obwohl dieser finanzielle Bonus eine Erleichterung für viele darstellt, bleibt die Sorge um steigende Energiekosten präsent. In den kommenden Jahren müssen sich viele Haushalte auf höhere Stromrechnungen einstellen.

Energiekosten steigen weiter

Ab 2024 wird der Betrag für Gas und Strom voraussichtlich um einige hundert Euro pro Jahr steigen. Der Hauptgrund liegt in den angehobenen Netzkosten und der Wiederherstellung von Abgaben auf vollem Niveau. Wegen des Auslaufens der Strompreisbremse am 31. Dezember 2024 erhöhen sich die Strompreise im Durchschnitt um 23,1 Prozent und die Gaspreise um 16,6 Prozent. Besonders stark betroffen sind die Bundesländer, mit den höchsten Steigerungen bei den Stromnetzgebühren beispielsweise in Niederösterreich und Wien mit über 30 Prozent. Die durchschnittlichen Erhöhungen der Strompreisbestandteile setzen sich zusammen aus den Kosten für Beschaffung und Vertrieb, die 40,4 Prozent des Gesamtpreises ausmachen, sowie den Netzentgelten und Steuern, die ebenfalls steigen werden. Diese Informationen stammen aus einer umfassenden Analyse von die Presse und BDEW.

Die steigenden Kosten speisen sich zudem aus den höheren Ökostrom- und Elektrizitätsabgaben, der Wegfall von diversen Bundes- und Landesrabatten sowie den festgelegten steigenden Netzkosten, die von der Regulierungsbehörde E-Control bestimmt werden. Obgleich der Treuebonus den finanziellen Druck ein wenig mindern kann, ist klar: Die Haushalte müssen mit höheren Belastungen rechnen. Eine wichtige Frage bleibt: Wie werden sich die Energiekosten in den nächsten Jahren entwickeln und wie können sich die Kunden am besten darauf vorbereiten?