Antike Spiele erobern Innsbruck: Kinder beim Ferienzug begeistert!

Antike Spiele erobern Innsbruck: Kinder beim Ferienzug begeistert!
Innsbruck, Österreich - Am 5. Juli 2025 begann der Innsbrucker Ferienzug mit einem bunten Fest, das Hunderte Kinder und Jugendliche in die Welt der Antike entführte. Das Archäologische Universitätsmuseum Innsbruck hatte an diesem Tag eine Station unter dem Motto „Antike Spiele zum Mitmachen“ im Erlebnisgelände des Parkplatzes West des Einkaufszentrums DEZ eingerichtet. Hier konnten die jungen Besucher auf spielerische Art und Weise in die Welt von Kinderspielzeug, Geschicklichkeitsspielen und Brettspielen aus der Antike eintauchen. Dabei standen Daniel Haumer und angehende Archäologen wie Lukas Dengg, Patrick Moser und Maria Todorovic bereit, um die Kinder durch die Station zu leiten. Sogar Bürgermeister Johannes Anzengruber schaute vorbei und machte mit Freude bei den Spielen mit.
Der Innsbrucker Ferienzug, der seit 1988 besteht, richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 14 Jahren und bietet ein abwechslungsreiches Programm aus Sport, Kunst, Kultur und Natur. Seit 2014 trägt das Archäologische Universitätsmuseum zur Eventreihe bei und freut sich, auch 2025 wieder aktiv teilnehmen zu können.
Vielfältige Veranstaltungen im Sommer
Insgesamt werden in diesem Sommer fünf Veranstaltungen angeboten, die es den Teilnehmern ermöglichen, mehr über die Antike zu erfahren:
- „Auf archäologischer Ausgrabung“ (10.7.): Besuch einer archäologischen Ausgrabung.
- „Wie lebten Kinder und Jugendliche im alten Rom?“ (16.7.): Ein Blick auf das Alltagsleben in der römischen Antike.
- „Die Götter Griechenlands“ (17.7.): Kennenlernen von Göttern, Mythen und Helden.
- „Auf den Spuren der Römer in Tirol“ (26.8.): Informationen über das Leben der Römer in Tirol.
- „Wie arbeiten ArchäologInnen?“ (2.9.): Einblicke in die Arbeitsweisen und Methoden der Archäologie.
Die Zielsetzung dieser Veranstaltungen liegt darin, Kindern und Jugendlichen frühzeitig das faszinierende Thema der Antike und der Archäologie näherzubringen. Das Museum fördert somit nicht nur das Wissen um die Vergangenheit, sondern stärkt auch den Kontakt zwischen der Universität und der Öffentlichkeit.
Ein geschichtsträchtiger Ort
Das Archäologische Museum Innsbruck, welches in der beeindruckenden Bergkulisse der Stadt liegt, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. 1869 als kaiserlich-königliches Gipsmuseum gegründet, feierte es 2019 bereits sein 150-jähriges Bestehen. Die Sammlung ist im Laufe der Jahre von 40 auf über 1.300 Exponate gewachsen und umfasst faszinierende Objekte von der minoisch-mykenischen Zeit bis zur Spätantike. Interaktive Workshops und regelmäßige Führungen lassen die Geschichte lebendig werden und ziehen viele Kulturbegeisterte an, während das Museum gleichzeitig aktiv an nationalen Großveranstaltungen teilnimmt.
Eine der besonderen Herausforderungen des Museums ist die geplante Schließung des ATRIUMs und die Rücksiedlung an den Innrain. Dennoch arbeiten die Verantwortlichen unermüdlich daran, den Zugang zu den Sammlungen auch für künftige Generationen zu sichern und das kulturelle Erbe der Antike mit der Gegenwart zu verbinden. Besucher können sich auf erlebnisreiche Angebote einstellen, die Bildung und Inspiration versprechen.
Dass die Verknüpfung zwischen Vergangenheit und Gegenwart so lebendig bleibt, zeigt sich nicht nur in den Veranstaltungen des Innsbrucker Ferienzugs. Auch die Ausstellungen und Führungskonzepte des Archäologischen Museums, das ein wichtiger Teil der Universität Innsbruck ist, vermitteln auf spielerische und informative Art viel über unsere Geschichte. So wird die Begeisterung für die Antike auch in Zukunft hoch im Kurs bleiben.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und dem Museumsangebot sind auf der Website des Archäologischen Museums Innsbruck zu finden: art-innsbruck.at.
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Ort | Innsbruck, Österreich |
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