Tirol investiert 8,5 Mio. Euro: Mehr Lehrer für bessere Bildung!

Tirol investiert 8,5 Millionen Euro in Bildung für 2025/26, schafft 130 Planstellen und verbessert Lehrerversorgung und digitale Infrastruktur.
Tirol investiert 8,5 Millionen Euro in Bildung für 2025/26, schafft 130 Planstellen und verbessert Lehrerversorgung und digitale Infrastruktur. (Symbolbild/ANAGAT)

Tirol investiert 8,5 Mio. Euro: Mehr Lehrer für bessere Bildung!

Tirol, Österreich - Das Land Tirol setzt ein klares Zeichen für die Bildung und investiert im Schuljahr 2025/26 bis zu 8,5 Millionen Euro in zusätzliche Lehrkräfte. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Lehrerversorgung an allgemeinbildenden Pflichtschulen erheblich zu verbessern. Bis zu 130 neue Planstellen sollen vor allem kurzfristige Vertretungen und besondere pädagogische Herausforderungen abdecken, wie die Tiroler Landesregierung bekannt gab. Damit möchte man sicherstellen, dass kein Kind im Unterricht zurückgelassen wird. Im Vorjahr wurden in Tirol rund 55.200 SchülerInnen von 7.650 Lehrpersonen unterrichtet, was die Dringlichkeit dieser Initiative unterstreicht.

Ein nicht unerheblicher Teil der neuen Planstellen, etwa 30, wird flexibel eingesetzt, um schnell auf kurzfristige Ausfälle reagieren zu können. Darüber hinaus sind bis zu 20 Stellen speziell für Volksschulen vorgesehen, die Mehrstufenklassen führen. Gemäß den Informationen von tirol.gv.at werden auch sechs Planstellen für den spannenden MINT-Bereich eingerichtet, um SchülerInnen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Zudem werden sechs weitere Planstellen geschaffen, die sich mit dem wachsenden Bereich des „Mobile Device Management“ befassen und die Betreuung digitaler Endgeräte sicherstellen.

Verwaltungsprozesse erleichtern

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Einführung der Plattform TEACHERS.direct. Diese soll die bürokratischen Abläufe für Lehrkräfte effizienter und einfacher gestalten, indem bis dato lästige Verwaltungsprozesse wie Versetzungswünsche und Vertragsverlängerungen online abgewickelt werden können. Damit wird der Fokus wieder auf das Wesentliche, die Unterrichtsgestaltung, gerichtet. Zusätzlich stärkt das Programm „LehrerInnen-Gesundheit: Gestärkt für den Schulalltag“ die psychische und physische Gesundheit der Lehrkräfte, finanziert mit bis zu 100.000 Euro und an rund 140 Schulen umgesetzt, um das Wohlbefinden der LehrerInnen zu fördern.

Die Initiative reagiert nicht nur auf den Personalmangel, sondern auch auf digitale Defizite sowie psychische Belastungen, die viele LehrerInnen betreffen. Diese Herausforderungen sind bekannt und erfordern dringend Maßnahmen, die in den kommenden Schuljahren beobachtet werden, um ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Laut meinbezirk.at wird auch externe Unterstützung in Anspruch genommen, um gesunde Arbeitsbedingungen in den Schulen zu schaffen.

Mit diesen bedeutenden Investitionen zeigt das Land Tirol, dass Bildung nicht nur eine der höchsten Prioritäten hat, sondern auch als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft angesehen wird. Durch die gezielte Förderung neuer Stellen und die Verbesserung digitaler und gesundheitlicher Bedingungen wird ein Umfeld geschaffen, das sowohl SchülerInnen als auch Lehrkräfte weiterbringt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die Qualität des Unterrichts und das Wohlbefinden der Lehrkräfte auswirken werden.

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OrtTirol, Österreich
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