Quad-Unfall in Hirschegg: Zwei Frauen stürzen 30 Meter in die Tiefe!

Am 31. Mai 2025 kam es in Hirschegg, Bezirk Voitsberg, zu einem Quad-Unfall, bei dem zwei Frauen verletzt wurden.
Am 31. Mai 2025 kam es in Hirschegg, Bezirk Voitsberg, zu einem Quad-Unfall, bei dem zwei Frauen verletzt wurden. (Symbolbild/ANA)

Hirschegg, Österreich - Freitagnachmittag, 31. Mai 2025, ein gemütlicher Tag im Bezirk Voitsberg, doch die Idylle wird jäh durch einen schweren Quad-Unfall in Hirschegg gestört. Eine 26-jährige Fahrerin aus der Schweiz und ihre 14-jährige Beifahrerin aus Graz-Umgebung stürzen aus bislang unbekannten Gründen 30 Meter eine steile Böschung hinab. Laut dem Bericht von 5min.at verlor die Fahrerin auf einer schmalen Schotterstraße die Kontrolle über ihr ATV, ein vier- oder mehrrädriges Fahrzeug, das schon lange über die Grenzen des Geländes hinaus auch im Straßenverkehr genutzt wird.

Die Verletzungsfolgen sind bedauerlich: Während die Lenkerin schwer verletzt wurde, blieb die Beifahrerin glücklicherweise nur leicht verletzt. Beide trugen zum Zeitpunkt des Unfalls Helme, was in solchen Situationen entscheidend sein kann, wie Experten von Bussgeldkatalog.org bestätigen. Diese weisen darauf hin, dass Quads, obwohl bei vielen beliebt und als Spaßfahrzeuge angesehen, keine Knautschzone besitzen und somit bei Unfällen eine höhere Verletzungsgefahr bestehen kann.

Schnelle Rettung

Die Rettungskräfte ließen nicht lange auf sich warten und waren rasch vor Ort. Beide Frauen wurden mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 12 ins Landeskrankenhaus Graz transportiert. Hier zahlt sich das schnelle Eingreifen der Rettungsteams aus, denn jede Minute zählt nach einem solchen Unfall.

Ein Blick auf die Sicherheitsstatistiken zeigt: Die Unfallgefahr mit Quads ist im Vergleich zu Pkw höher. So ist das Risiko, bei einem Quad-Unfall verletzt zu werden, laut einer Untersuchung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zehnmal höher als bei einem Pkw-Unfall. Viele Autofahrer sind oft mit den Besonderheiten von Quads nicht bestens vertraut, was in vielen Fällen zu schweren Unfällen führt. Besonders junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren gelten als besonders gefährdet, häufig aufgrund unerfahrener Handhabung und Übermut.

Präventive Maßnahmen

Um das Risiko solcher Zwischenfälle zu minimieren, könnten präventive Maßnahmen hilfreich sein. Experten plädieren unter anderem für eine Begrenzung der Nutzung von ATVs auf landwirtschaftliche Betriebe sowie für intensive Einweisungen und Übungsfahrten bei der Anschaffung eines Quads. Aber auch eine bessere Ausstattung der Fahrzeuge könnte zur Sicherheit beitragen.

In Anbetracht dieser tragischen Ereignisse wird deutlich, wie wichtig Aufklärung und Sicherheit im Umgang mit Quads sind. Denn leider ist das Unfallrisiko, wie Bussgeldkatalog.org aufzeigt, pro gefahrenem Kilometer doppelt so hoch wie bei Pkw. Die Tragik des Unfalls in Hirschegg erinnert uns daran, dass Spaß auf vier Rädern auch eine große Verantwortung mit sich bringt.

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Ort Hirschegg, Österreich
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