Vor 120 Jahren: Kaiser Franz Joseph I. eröffnet Kammermuseum in Graz!

Graz, Österreich - Was für ein geschichtsträchtiger Tag! Am 5. Juni 2025 blicken wir auf verschiedene bedeutende Ereignisse zurück, die in der Vergangenheit an diesem Datum stattfanden. Ein Highlight ist die Wahl von Raymond Bertrand de Got als Papst Clemens V. im Jahr 1305. Nach einem elftägigen Konklave in Perugia wurde er zum ersten französischen Papst gewählt, was das Papsttum in eine enge Abhängigkeit von der französischen Krone brachte. Laut den Angaben von SN war dies der Beginn eines verrufenen Kapitels in der Geschichte der katholischen Kirche, das als „avignonesisches Papsttum“ bekannt wurde.
Eine der wesentlichen Entscheidungen von Clemens V. war es, Avignon 1309 zum neuen Sitz der Päpste zu erklären. Diese Entscheidung leitete ein „babylonisches Exil der Kirche“ ein, das bis 1377 andauerte. Papst Clemens V. bewegte sich, wie in Wikipedia nachzulesen, oft in Bordeaux, Poitiers und Toulouse, doch seine Präsenz in Avignon war entscheidend. Zudem war es Clemens V., der die Auflösung des Templerordens anordnete, welche Frankreichs König Philipp IV. heftig vorangetrieben hatte.
Das Avignonesische Papsttum
Das avignonesische Papsttum, das sieben Päpste umfasste, war von französischen Interessen geprägt. Clemens V. ernannte zahlreiche französische Kardinäle und beeinflusste damit entscheidend die Struktur der Kurie. Unter seiner Herrschaft wurde das Papsttum zunehmend als Provinzeinrichtung Frankreichs wahrgenommen. Der von ihm einberufene Konzil von Vienne entschieden, dass die Templer nicht überführt worden seien, dennoch hob er den Orden auf und übertrug dessen Vermögen an die Johanniter.
Klar ist: Clemens V. war eine umstrittene Figur. Trotz seiner Bemühungen, die Uni Perugia zu gründen und das Ansehen der Kirche zu stärken, wurde er von vielen als „der verfluchte Papst“ geächtet. Der letzte Großmeister der Templer, Jacques de Molay, verfluchte ihn und König Philippe IV. vor seinem Tod am Scheiterhaufen, was die schlechten Verbindungen zwischen Papst und König unterstrich.
Ein Tag voller Geschichte in Graz
Am 5. Juni 1895 wurde in Graz das Museum für Kunstgewerbe im Landesmuseum Joanneum durch Kaiser Franz Joseph I. feierlich eröffnet. Dieses Ereignis hat die kulturelle Szene der Stadt bereichert und zieht bis heute Kunstliebhaber aus allen Ecken der Welt an. Grazer Kulturinteressierte erinnern sich gerne an die Vielfalt an Ausstellungen, die seither auf die Beine gestellt wurden. Das Museum ist ein lebendiges Zeugnis des künstlerischen Schaffens, das zur Identität der Stadt Graz gehört.
Hier wird also deutlich, dass der 5. Juni nicht nur ein historischer Wink in die Vergangenheit ist, sondern auch ein Tag, der in Graz für große Errungenschaften steht. So wird Geschichte lebendig gemacht und zieht uns in ihren Bann.
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Ort | Graz, Österreich |
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