Alkoholisierter Fahrer flüchtet mit Wodkaflasche nach Unfall!

Ein alkoholisierter Fahrer verursachte am 7. Juni 2025 in Lebring einen Unfall und floh. Ein Zeuge stellte ihn bis zur Polizei.
Ein alkoholisierter Fahrer verursachte am 7. Juni 2025 in Lebring einen Unfall und floh. Ein Zeuge stellte ihn bis zur Polizei. (Symbolbild/ANA)

Lebring, Österreich - Am 7. Juni 2025 sorgte ein gefährlicher Vorfall in Lebring für Aufregung. Ein stark alkoholisierter 47-jähriger Pkw-Lenker aus dem Bezirk Leibnitz war gegen 18:20 Uhr mit seinem Fahrzeug gegen einen Betonsockel eines Gasthauses gefahren. Der Fahrer, der offenbar die Kontrolle über sein Auto verloren hatte, konnte einen nachfolgenden 55-jährigen Motorradfahrer aus dem Bezirk Graz Umgebung nicht vor einem auffahrenden Unfall bewahren.

Kurze Zeit nach dem Unfall bliebt der alkoholisierte Fahrer jedoch nicht am Ort des Geschehens. Mit einer Wodkaflasche in der Hand flüchtete er, doch ein aufmerksamer 74-jähriger Zeuge, pensionierter Polizist, ließ sich die Flucht nicht gefallen. Er verständigte die Polizei und nahm die Verfolgung des Fahrers auf. Glücklicherweise konnte der Zeuge den Flüchtigen kurz darauf stellen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

Alkoholisierte Fahrer und ihre rechtlichen Konsequenzen

Wie gefährlich das Fahren unter Alkoholeinfluss ist, zeigt nicht nur dieser Vorfall. Die Promillegrenzen variieren, aber für die meisten Fahrer liegt die höchste Grenze bei 0,49 Promille im Fall von Ordnungswidrigkeiten. Ab 1,1 Promille gilt man als absolut fahruntüchtig, was auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Ein erstes Vergehen kann mit einem Bußgeld von bis zu 500 Euro und einem Monat Fahrverbot geahndet werden. Immerhin droht bei höheren Werten auch der Verlust des Führerscheins sowie eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) bei 1,6 Promille oder mehr.

Der Fahrer wurde nach dem Vorfall zur medizinischen Abklärung ins Landeskrankenhaus Südweststeiermark gebracht, während der Motorradfahrer selbstständig ins Krankenhaus fuhr, um seinen Zustand überprüfen zu lassen. Laut adac.de gefährdet Alkohol nicht nur das eigene Leben, sondern auch das von anderen Verkehrsteilnehmern. Die gesetzlichen Strafen bei Alkohol am Steuer sind unmissverständlich: Wer unter Alkoholeinfluss fährt, der hat mit hohen Bußgeldern und möglicherweise sogar mit einer Freiheitsstrafe zu rechnen.

Die betroffenen Personen sind nun mit den Folgen dieses Vorfalls konfrontiert. Es bleibt zu hoffen, dass derartige Ereignisse in Zukunft seltener werden und alle Verkehrsteilnehmer sicher an ihr Ziel gelangen.

Dieser Vorfall ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Verantwortung im Straßenverkehr zu übernehmen, um das eigene Leben und das der anderen zu schützen.

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Ort Lebring, Österreich
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