125 Jahre Marianum Freistadt: Ein Schuljubiläum voller Geschichte!

Im Jubiläumsjahr 2025 feiert das Marianum in Freistadt 125 Jahre prägende Schulgeschichte der Marianisten im Mühlviertel.
Im Jubiläumsjahr 2025 feiert das Marianum in Freistadt 125 Jahre prägende Schulgeschichte der Marianisten im Mühlviertel. (Symbolbild/ANAGAT)

125 Jahre Marianum Freistadt: Ein Schuljubiläum voller Geschichte!

Freistadt, Österreich - In Freistadt gibt es Grund zum Feiern! Die Marianisten blicken auf 125 Jahre ihres engagierten Wirkens in der Bildung zurück. Im Jahr 1898 kamen sie ins Mühlviertel und übernahmen zwei Jahre später die Schiffer’sche Schulstiftung, die den Grundstein für das Marianum legte.Katholisch.at berichtet, dass die Schule seither als eine konfessionelle Bildungseinrichtung das Schulwesen in Oberösterreich prägt. Rund 333 Schülerinnen und Schüler werden derzeit von etwa 40 Lehrkräften in 15 Klassen unterrichtet und das Marianum gilt inzwischen als eine der größten Neuen Mittelschulen in der Region.

Die Wurzeln der Schule reichen weit zurück: Bürgermeister Ferdinand von Schiffer hinterließ bereits 1742 ein Vermögen zur Förderung der Erziehung der Freistädter Jugend. Nachdem die Piaristen die Stiftung 1752 erbten, führten sie bis 1875 Schulen in Freistadt, mussten dann jedoch aufgrund von Lehrermangel die Niederlassung schließen. Die Marianisten erfuhren von der brachliegenden Stiftung und übernahmen im Jahr 1900 die Schultruppen, sodass bereits am 17. September 1900 der Unterricht im Marianum, das damals noch eine reine Buben-Schule war, begann und alle Plätze rasch belegt waren.Wikipedia ergänzt, dass die Schule im Jahr 1901 das Öffentlichkeitsrecht erhielt, was essenziell für die Finanzierung war. Diese Entwicklung ebnete den Weg für das weitere Wachstum der Bildungseinrichtung.

Das Jahrhundert der Umformungen

Die ersten Jahre waren von kontinuierlichen Neubauten geprägt. 1904 wurde das Bildungshaus der Marianisten von Graz nach Freistadt verlegt und ein Jahr später folgten der Sitz der österreichischen Provinz sowie 1906 die Erweiterungen der Schulgebäude. Diese blühten auf, bis 1938 das Öffentlichkeitsrecht erlosch und die Schule schließlich geschlossen wurde. Während des Zweiten Weltkriegs diente das Gebäude unter anderem als Reservelazarett.BMB betont, dass im Jahr 1945 die Schulen wiedereröffnet wurden, jedoch die Lehrerbildungsanstalt nicht zurückkehrte. Bis 1953 war das Öffentlichkeitsrecht zwischendurch nicht gesichert, doch dann konnte endgültig der Schulbetrieb gefestigt werden.

Im Zuge der schulischen Reformen, die unter anderem 1927 zur Einführung der Hauptschule führten, erfuhr das Marianum immer wieder grundlegende Veränderungen. 1986 wurde die Neue Hauptschule ins Leben gerufen und Mädchen durften erstmals die Schule besuchen. Dies war ein entscheidender Schritt in der Schulgeschichte, der das Selbstverständnis der Institution erheblich erweiterte.

Blick in die Zukunft

Heuer, im Jubiläumsjahr 2025, wird das Marianum sein 125-jähriges Bestehen gebührend feiern. Die Marianisten, die seit 1900 ununterbrochen in Freistadt wirken, haben mit ihrer Hingabe zur Bildung das geistliche und soziale Leben in der Region nachhaltig geprägt. Neben einem soliden Unterrichtsangebot sind die vielfältigen Sportmöglichkeiten, insbesondere die erfolgreichen Faustballmannschaften, eine attraktive Freizeitbeschäftigung für die Schülerinnen und Schüler.Wikipedia hebt auch die engagierte und familiäre Atmosphäre hervor, die den Schülern ein gutes Lernklima bietet.

Das Marianum steht nicht nur für Tradition, sondern auch für Fortschritt. Mit einem breit gefächerten Lehrplan, der Informatik und Sport in den Vordergrund stellt, zeigt die Schule, dass sie gut für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Die Schüler sind nicht nur auf der sportlichen Ebene erfolgreich, sondern auch in ihren akademischen Bestrebungen, die von Bewerbungen auf die weiterführenden Schulen begleitet werden. Es bleibt also spannend, welche Geschichte das Marianum in den nächsten 125 Jahren schreiben wird.

Details
OrtFreistadt, Österreich
Quellen