Neue Pflegedirektorinnen im Weinviertel: Frischer Wind für die Pflege!

Mistelbach: Neue Pflegedirektorin und Führungspersönlichkeiten stärken die Pflegequalität in Niederösterreich.
Mistelbach: Neue Pflegedirektorin und Führungspersönlichkeiten stärken die Pflegequalität in Niederösterreich. (Symbolbild/ANAGAT)

Neue Pflegedirektorinnen im Weinviertel: Frischer Wind für die Pflege!

Mistelbach, Österreich - In Niederösterreich stehen die Zeichen auf Veränderung in der Pflege: Drei neue Führungspersönlichkeiten haben ihre Aufgaben in verschiedenen Pflege- und Betreuungszentren übernommen. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister zeigte sich erfreut über die neuen Positionen und betonte die Wichtigkeit engagierter Führung in der Pflege. Am 9. Juli 2025 knüpfen die neuen Pflegedirektorinnen an bestehende Traditionen an und sollen frischen Wind in die Einrichtungen bringen.

Sabine Drobilich wird die Geschicke im PBZ Mistelbach leiten, einem Zentrum, das 219 Bewohner in sechs Wohnbereichen und einer psychosozialen Betreuungseinheit betreut. Mit langjähriger Erfahrung und einem Masterabschluss im Pflegemanagement ist sie optimal für diese verantwortungsvolle Position gerüstet. In Mistelbach wirken rund 185 Mitarbeiter, die unter ihrer Leitung weiterhin qualitativ hochwertige Pflege anbieten werden.

Erfahrene Führung für die Pflegezentren

Sonja Bräunig übernimmt die Rolle der Pflegedirektorin im PBZ Orth/Donau, wo sie bereits interimistisch tätig war. Durch ihre umfangreiche Leitungserfahrung und Zusatzqualifikationen im Pflege-, Sozial- und Heimmanagement wird sie die rund 100 Bewohner und das etwa 70-köpfige Team in drei Wohnbereichen hervorragend unterstützen können.

Katrin Hörth ergänzt das Team als kaufmännische Direktorin im PBZ Stockerau. Ihr Hintergrund im Gesundheits- und Sozialbereich macht sie zur idealen Besetzung für diese Aufgabe, da das Zentrum Platz für 109 Bewohner bietet und von rund 90 Mitarbeitern betreut wird. Die neue Führung wird dafür sorgen, dass die Bewohner optimal versorgt werden und Mitarbeiter sich in einem unterstützenden Umfeld entfalten können.

Die Herausforderung der Pflegeführung

Die neue Führungscrew trifft auf eine Branche, die unter hohem Druck steht. Personalmangel, hohe Arbeitsbelastung und emotionale Herausforderungen prägen den Alltag der Pflegekräfte. zbi-gruppe.com hebt hervor, dass kompetente und empathische Führung die Belastungen reduzieren und eine motivierende Arbeitsumgebung schaffen kann. Dies ist entscheidend, um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und die Qualität der Patientenversorgung langfristig zu sichern.

Gute Führung heißt, herausfordernde Situationen mit einem empathischen Ansatz zu meistern. Die Bedürfnisse des Teams sollten aktiv in Entscheidungen einfließen, um ein positives Betriebsklima zu schaffen. Studien belegen, dass starke Führungskräfte nicht nur für hohe Mitarbeitendenzufriedenheit sorgen, sondern auch die Patientensicherheit erhöhen können.

Zukunftsperspektiven in der Pflege

Aktuelle Trends deuten auch auf die Notwendigkeit hin, Führungskompetenzen kontinuierlich zu entwickeln. Laut einer Umfrage der hfh-fernstudium.de sind Eigenschaften wie Empathie, Entscheidungsfreude und Kommunikationsfähigkeit gefragt. Die Führungskräfte sollten bereit sein, neue Ideen zuzulassen und partizipativ zu arbeiten. Nur so können sie den Herausforderungen der Digitalisierung, Kostendruck und Fachkräftemangel gerecht werden.

In der Pflegebranche wird oft zu wenig in diese Fähigkeiten investiert, was eine Herausforderung darstellt. Erfreulicherweise setzen die neuen Direktorinnen auf gute Führung, um ein positives Arbeitsklima zu schaffen und die Pflegequalität in ihren Einrichtungen zu optimieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die Bewohner und Mitarbeitenden auswirken werden. Doch eines ist sicher: Die neuen Führungspersönlichkeiten bringen frischen Schwung in die niederösterreichische Pflege.

Details
OrtMistelbach, Österreich
Quellen