Zwei PKW prallen auf L 71 zusammen: 74-Jähriger schwer verletzt!

Zwei PKW prallen auf L 71 zusammen: 74-Jähriger schwer verletzt!
Zollfeldstraße, 9063 Zollfeld, Österreich - Am 22. Juni 2025 kam es in der Zollfeldstraße (L 71) im Bezirk Klagenfurt-Land zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 74-jähriger Mann aus der Region war gegen 12:00 Uhr in Fahrtrichtung St. Veit an der Glan unterwegs, während ein 46-jähriger Klagenfurter ihm in die entgegengesetzte Richtung begegnete. Nach derzeitigen Ermittlungen verlor der 46-Jährige aus unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet auf die linke Fahrbahnseite, was zu einer Streifkollision führte.
Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, lenkte der 74-Jährige nach rechts. Dieser Ausweichmanöver hatte jedoch schwere Folgen: Sein Fahrzeug fuhr über eine etwa vier Meter hohe Böschung in einen darunterliegenden Graben. Während der 74-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades erlitt und ins UKH Klagenfurt gebracht wurde, blieb der 46-Jährige glücklicherweise unverletzt. Unfälle wie diese hinterlassen nicht nur physische Wunden, sondern auch immense materielle Schäden; beide Fahrzeuge weisen schweren Sachschaden auf. Bei dem Einsatz waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Maria Saal mit 12 Personen vor Ort, um die Situation zu gewährleisten und zu sichern.
Statistische Hintergründe zu Verkehrsunfällen
Verkehrsunfälle sind in Österreich ein ernstes Thema. Im Jahr 2019 gab es landesweit rund 36.000 solcher Vorfälle, die ca. 45.000 Menschen Verletzungen zufügten, davon 416 tödliche Verkehrsunfälle. Unachtsamkeit und Ablenkung zählen zu den häufigsten Ursachen, verantwortlich für etwa jeden dritten Verkehrsunfall. Ablenkungen können viele Gesichter haben: Ob Telefonieren, Nachrichten schreiben oder sogar Essen und Trinken während der Fahrt – all das zählt zu potenziellen Gefahren im Straßenverkehr. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h kann man in nur fünf Sekunden eine Strecke von 70 Metern ohne zu schauen zurücklegen.
Die häufigsten Verletzungen bei Verkehrsunfällen sind Knochenbrüche und Prellungen. Rund jeder Dritte, der im Jahr 2019 nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus behandelt werden musste, hatte solche Verletzungen. Dies zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Sicherheitsgurte zu tragen, denn die Wahrscheinlichkeit, bei einem Unfall tödlich zu verunglücken, ist bei ungesicherten PKW-Insassen zehnmal höher. Zudem bringt Alkohol am Steuer rechtliche Konsequenzen mit sich, selbst bei geringem Promillegehalt, da die Gerichte nicht an die gesetzlichen Grenzen gebunden sind und bereits ab wenigen Promille Fahruntüchtigkeit feststellen können. Dies bringt Pflichten für alle Verkehrsteilnehmer mit sich – nüchtern bleiben und jederzeit auf die Umgebung achten, ist das A und O.
Ausblick auf die Verkehrssicherheit
Die kontinuierliche Beobachtung von Verkehrsunfällen ist essenziell für die Unfallforschung und -prävention. Das Bundesministerium für Inneres übermittelt täglich relevante Daten an die Statistik Austria, die diese Informationen zur Erfassung von Straßenverkehrsunfällen mit Personenschäden nutzt. So werden gesetzliche Grundlagen und Erhebungen transparent und nachvollziehbar, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu verbessern Statistik Austria berichtet.
Die Geschehnisse in Klagenfurt-Land machen erneut deutlich, wie wichtig Aufklärung und Prävention im Straßenverkehr sind. Jeder Verkehrsteilnehmer ist gefordert, verantwortungsvoll zu handeln, um Unfälle und deren oftmals dramatische Folgen zu vermeiden. In diesem Sinne hoffen wir auf baldige Besserung für den verletzten Fahrzeuglenker.
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Ort | Zollfeldstraße, 9063 Zollfeld, Österreich |
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