Schockierender Motorradunfall in Gitschtal: Fahrer schwer verletzt!

Schockierender Motorradunfall in Gitschtal: Fahrer schwer verletzt!
Weißenseestraße, B 87, 9762 Gitschtal, Österreich - Am 20. Juni 2025 kam es in der Gemeinde Gitschtal zu einem schweren Motorradunfall, der sich gegen 17:35 Uhr auf der Weißenseestraße, B 87, ereignete. Ein 53-jähriger deutscher Motorradfahrer überholte einen Klein-Lkw, der gerade einen anderen Lkw überholte, als ihn unerwartet ein Pkw auf der Gegenspur entgegenkam. Dies führte dazu, dass der Motorradfahrer den Klein-Lkw touchierte, wodurch er ins Schlingern geriet und direkt in ein ca. drei Meter tiefes Filterbecken mit Steinen fuhr. Von dort aus durchschlug er einen Maschendrahtzaun und flog schätzungsweise zehn Meter durch die Luft, bevor er in einen Gegenhang krachte. Der Motorradlenker blieb mit schweren Verletzungen neben seinem Motorrad liegen, während der Fahrer des Klein-Lkw, ein 56-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal/Drau, glücklicherweise unverletzt blieb. Laut [Osttirol Online](https://www.osttirol-online.at/aktuelles-oberkaernten/polizeimeldungen-oberkaernten/motorradunfall-im-bezirk-hermagor-445713) wurde der Verletzte daraufhin vom Rettungshubschrauber C7 ins UKH Klagenfurt geflogen.
Die zuerst am Unfallort eingetroffenen Personen umfassten den Freund des Verunfallten, den Lkw-Fahrer sowie eine zufällig vorbei fahrende Musikkapelle, die Erste Hilfe leisteten. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass bei einem Motorradunfall zuallererst die eigene Sicherheit an erster Stelle steht. Dies beinhaltet das Ausschalten des Motors des Fahrzeugs und das Sichern der Unfallstelle, um weitere Unfälle zu verhindern, berichtet das Portal von ADAC Gelb hilft.
Erste Hilfe am Unfallort
Als Ersthelfer sollte man dabei immer die Umgebung im Blick behalten. Es ist empfehlenswert, eine Warnweste anzuziehen, um besser sichtbar zu sein, und direkt die Notrufnummer 112 zu wählen. Hierbei ist es wichtig, den genauen Unfallort sowie die Anzahl und Schwere der Verletzten präzise anzumelden. Sollten Helmträger unter den Opfern sein, so gilt es besonders vorsichtig zu sein, denn ein auf dem Kopf gebliebener Helm kann auf ernsthafte Verletzungen hindeuten. Es ist ratsam, zuerst das Visier anzuheben und den Verletzten vorsichtig anzusprechen, bevor man Maßnahmen zur Helmabnahme einleitet, wie ADAC.de rät.
Die Helmabnahme erfordert Geschick und in den besten Fällen Hilfe – einer hält den Kopf, während der andere den Helm vorsichtig abzieht. Ist der Motorradfahrer bei Bewusstsein und reagiert er nicht, so sollte man laut um Unterstützung rufen und versuchen, die Atmung des Verletzten zu überprüfen. Dabei gilt: Bei Atemstillstand sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen. Die Verantwortung des Ersthelfers ist klar: Im Zweifel handeln, denn unterlassene Hilfe kann strafbar sein.
Nach dem Unfall war die B 87 für etwa eine Stunde gesperrt, während die Einsatzkräfte der Feuerwehr Weißbriach, der Rettung Greifenburg und drei Streifen der Polizei Hermagor vor Ort waren, um die Unfallaufnahme und Bergung des schweren Verletzten durchzuführen. Solche Vorfälle sind nicht nur tragisch, sie zeigen auch, wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein und zu wissen, wie man im Ernstfall richtig reagiert.
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Ort | Weißenseestraße, B 87, 9762 Gitschtal, Österreich |
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