Barrierefreiheit im Netz: Kirche Kärnten setzt neue Standards!

Erfahren Sie alles über Hermagor: aktuelle Neuigkeiten, kirchliche Themen und Informationen zur Barrierefreiheit im Internet.
Erfahren Sie alles über Hermagor: aktuelle Neuigkeiten, kirchliche Themen und Informationen zur Barrierefreiheit im Internet. (Symbolbild/ANAGAT)

Barrierefreiheit im Netz: Kirche Kärnten setzt neue Standards!

Klagenfurt, Österreich - In Zeiten, in denen digitale Barrierefreiheit immer wichtiger wird, stellt sich die Katholische Kirche Kärnten mit ihrem Online-Angebot auf die neuen Herausforderungen ein. Das offizielle Internetportal der Diözese Gurk, erreichbar unter kath-kirche-kaernten.at, bemüht sich, den Zugang für alle Nutzer, unabhängig von ihren Fähigkeiten, zu optimieren. Wie kath-kirche-kaernten.at unterstreicht, werden dabei die WAI-Richtlinien (WCAG 2.0) berücksichtigt, um eine barrierefreie Zugänglichkeit zu gewährleisten.

Die Diözese Gurk mit Sitz in Klagenfurt hat einen verantwortlichen Ausschuss ins Leben gerufen, um die Umsetzung der Barrierefreiheit voranzutreiben. Der Kanzler Offizial Msgr. Dr. Jakob Ibounig und Chefredakteur Dr. Karl-Heinz Kronawetter stehen an der Spitze dieser wichtigen Initiative. Ziel ist es, nicht nur die Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen zu berücksichtigen, sondern auch die allgemeine Nutzererfahrung zu verbessern.

Wichtige gesetzliche Rahmenbedingungen

Jedoch ist die Kirche nicht allein mit ihren Bestrebungen. Ab dem 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft, welches private Unternehmen verpflichtet, ihre Onlineauftritte sowie Produkte und Dienstleistungen barrierefrei zu gestalten. Diese Regelungen zielen darauf ab, die Online-Geschäftsfähigkeit von Menschen mit Einschränkungen zu fördern, indem sie den Zugang zu Dienstleistungen im Netz erleichtern. Wie auf ekd.de nachzulesen ist, betrifft das Gesetz unter anderem Webseiten, Apps, Hardware sowie Dienstleistungen im digitalen Bereich.

Mit den neuen rechtlichen Vorgaben, die per Gesetz bis zum kommenden Jahr für alle privaten und handelsbezogenen Online-Angebote bindend werden, wird der Druck auf Unternehmen weiter steigen, sich um die Barrierefreiheit zu kümmern. Der Fokus liegt dabei auf der Bereitstellung von Informationen über mindestens zwei Sinne, was zum Beispiel alternative Darstellungsformen von Inhalten oder vereinfachte Bedienbarkeit von Endgeräten umfasst.

Ein Angebot für alle

Die Katholische Kirche Kärnten hat ihre Homepage nicht nur auf Barrierefreiheit, sondern auch auf eine breite Zugänglichkeit für die Allgemeinheit ausgerichtet. Die User können auf eine Vielzahl von Informationen zugreifen – von täglichen Neuigkeiten aus den Pfarren bis hin zu Hilfestellungen für ein Leben aus dem Glauben. Dies geschieht unter der Berücksichtigung der Datenschutzrichtlinien, wie sie auf khg.aau.at erwähnt sind.

Zudem wird darauf geachtet, dass die persönlichen Daten der Nutzer geschützt bleiben und nur bei ausdrücklicher Zustimmung weitergegeben werden. Es handelt sich hierbei um einen Schritt in die richtige Richtung, der zeigt, dass die Kirche bereit ist, sich modernsten Anforderungen anzupassen und einen serviceorientierten Zugang anzubieten.

Insgesamt bleibt zu hoffen, dass diese Entwicklungen langfristig zu einer inklusiveren digitalen Landschaft führen und dass Menschen mit Beeinträchtigungen die Unterstützung finden, die sie benötigen, um am gesellschaftlichen Leben aktiv teilzuhaben.

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OrtKlagenfurt, Österreich
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