Triathlon-Star aus Teisendorf: Johannes Strohmaier für WM qualifiziert!

Triathlon-Star aus Teisendorf: Johannes Strohmaier für WM qualifiziert!
Klagenfurt am Wörthersee, Österreich - In Klagenfurt fiel am vergangenen Wochenende der Startschuss für einen der herausforderndsten Ironman-Wettkämpfe des Jahres. Johannes Strohmaier, ein 30-jähriger Triathlet aus Teisendorf, machte dabei ordentlich Furore. Nach über 15 Jahren im Triathlonsport konnte er sich mit einer beeindruckenden Gesamtzeit von 9:47 Stunden für die Ironman-Weltmeisterschaft am 14. September in Nizza qualifizieren. „Das war mein großes Ziel“, so Strohmaier, der bereits im letzten Jahr aufgrund einer Lungenentzündung für den Wettkampf absagen musste. Dieses Mal schien jedoch nichts ihn aufhalten zu können.
Der Wettkampf startete um 6:40 Uhr mit einer 3,8 Kilometer langen Schwimmrunde im Wörthersee, dessen Wassertemperatur gerade noch 22,3 Grad betrug. Der Teisendorfer lieferte ein solides Schwimmen ab und kam nach 62 Minuten auf Rang 151 aus dem Wasser. Doch die Herausforderung war damit noch lange nicht vorbei. Die anschließende Radstrecke von 180 Kilometern in zwei Runden à 90 Kilometer forderte mit 1680 Höhenmetern alles von den Athleten. Strohmaier legte diese Strecke in 5:06 Stunden zurück und kämpfte dabei mit drückenden 32 Grad.
Der abschließende Marathon
Die letzten 42,195 Kilometer liefen Strohmaier in 3:31 Stunden und sicherte sich damit einen Gesamtrang von 123 unter fast 3000 Teilnehmern sowie einen beachtlichen 32. Platz in seiner Altersklasse. Sein Erfolg kommt nicht von ungefähr – der Triathlonsport hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Laut aktuellen Zahlen des Ironman-Managements sind vor allem die Teilnehmerzahlen unter 30 Jahren stark angestiegen, was die Zukunft des Sports stark ankurbeln sollte. Immerhin wurden in den letzten fünf Jahren zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um insbesondere junge Leute für die Sportart zu begeistern. Das zeigt auch, dass Triathlon zu einem immer zugänglicheren Sport wird – im letzten Jahr registrierten sich über 200.000 Athleten weltweit für Ironman-Veranstaltungen.
Strohmaier ist nicht der einzige, der für Furore sorgte. Der 24-jährige deutsche Profi Finn Große-Freese holte sich den Sieg in Klagenfurt mit einer Zeit von 7:52 Stunden und nannte das Rennen das härteste, aber auch schönste, das er je erlebt habe. Er machte deutlich, wie wichtig es für ihn ist, den Sport nicht nur als Wettkampf zu sehen, sondern auch als eine Lebensform, die ihn prägt und weiterbringt.
Die Bedeutung des Triathlons im Wachstum
Mit den positiven Trends, die weltweit im Triathlon zu beobachten sind, stehen die Zeichen für die Zukunft gut. Besonders spannend ist, dass mit 39 Prozent mehr Erstteilnehmern unter 30 Jahren seit 2019 die jüngere Generation einen immer bedeutenderen Teil der Triathlon-Community bildet. Gerade jetzt, wo IRONMAN neue Programme zur Förderung von Frauen im Sport umsetzt, ist die Hoffnung groß, dass auch diese Teilnehmerzahlen steigen werden. Es wird außerdem erwartet, dass diese Initiativen die Gesundheits- und Fitnesslevel unter den Athleten weiter steigern werden.
Johannes Strohmaier hat hier einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht und wird seine Teilnahme am Weltmeisterschaft in Nizza intensiv vorbereiten. „Ich freue mich riesig auf die Herausforderung und hoffe, dass ich noch besser abschneide“, sagte er optimistisch. Der Triathlonsport bleibt weiterhin ein synomyn für Grenzerfahrung und persönliche Bestleistung – und in Klagenfurt wurde dies einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Für weitere Informationen zu diesem spannenden Wettkampf, können Interessierte die Details auf PNP und Kleine Zeitung nachlesen sowie die globalen Entwicklungen im Triathlonsport auf Ironman verfolgen.
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Ort | Klagenfurt am Wörthersee, Österreich |
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